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Bericht: Berliner Forscher knacken Tesla-Autopilot

Archivmeldung vom 27.12.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.12.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Sicher unterwegs: Auch Autos können gehackt werden.
Sicher unterwegs: Auch Autos können gehackt werden.

Bild: utsa.edu

Drei Doktoranden der TU Berlin haben offenbar ein Autopilot-System in Tesla-Fahrzeugen gehackt. Das berichtet der "Spiegel". Die IT-Sicherheitsforscher haben sich nach eigenen Angaben Zugriff auf die eigentlich geschützte Platine verschafft, wesentliche Teile des Systems ausgelesen und seine Funktionsweise rekonstruiert. "Wir waren sehr überrascht, wie einfach wir auf Firmengeheimnisse von Tesla zugreifen konnten", sagte Christian Werling, der die Sicherheitslücke zusammen mit Niclas Kühnapfel und Hans-Niklas Jacob entdeckte.

Die Forscher gehen davon aus, dass sämtliche Tesla-Fahrzeuge von der Lücke betroffen sind. Als Konkurrent könne man mit den ausgelesenen Informationen und dem daraus Gelernten einen signifikanten Teil eines Autopilot-Systems nachbauen, so Werling zum "Spiegel". Mithilfe von Equipment im Wert von 600 Euro hätten sie einen sogenannten Voltage-Glitch-Angriff auf die Autopilot-Platine ausführen können. Dabei handelt es sich um eine Attacke mit kurzzeitig manipulierter Spannung. Außerhalb des Labors ist die Attacke nicht praktikabel, Manipulationen am Autopiloten von fremden, parkenden Tesla-Fahrzeugen sind kaum denkbar. Die Hacker konnten nach eigenen Angaben jedoch beweisen, dass es in Teslas Fahrzeugen den sogenannten Elon-Modus gibt und diesen aktivieren. Dabei soll es sich um einen geheimen Fahrmodus handeln, durch den das Auto vollständig autonom fährt, ohne dass der Fahrer seine Hände regelmäßig ans Lenkrad halten muss. Außerdem habe man einzelne GPS-Daten und ein eigentlich gelöschtes Video eines Tesla-Fahrers rekonstruieren können, so die Wissenschaftler.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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