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Viele Sprachen sind akut vom Aussterben bedroht

Archivmeldung vom 25.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
	Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de
Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de

Selten gesprochene Sprachen fallen in beängstigendem Tempo der Globalisierung zum Opfer. Das berichtet die Zeitschrift WUNDERWELT WISSEN in der aktuellen Ausgabe. Viele Sprachen seien akut vom Aussterben bedroht.

Sprachforscher befürchten, dass zum Ende dieses Jahrhunderts nur noch knapp die Hälfte der heutigen fast 7.000 Sprachen existieren wird. Bedroht sind Sprachen wie Urarina, das von weniger als 3.000 Menschen im Bereich des Amazonas gesprochen wird. Oder Halkomelem, mit nur 200 Sprechern in Kanada. Und auch Tofa, das nur noch von etwa 25 Personen in Sibirien beherrscht wird. Schuld ist die Globalisierung.

Weltsprachen verbreiten sich immer weiter, und mehr und mehr "kleine" Muttersprachen werden vernachlässigt oder einfach assimiliert. Aber wenn Sprachen sterben, verliert der Rest der Welt mehr als nur ein paar Vokabeln. Schließlich sind Sprachen auch ein Lexikon des Wissens und der Erfahrungen einer jeweiligen Kulturgemeinschaft sowie ein Fenster in ihr Denken. Sprachforscher bemühen sich deshalb zurzeit weltweit um den Erhalt der Sprachen von Minderheiten.

Quelle: WUNDERWELT WISSEN

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