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Roboterwelt 2018: Bürojobs werden überflüssig

Archivmeldung vom 19.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Roboter: Gefahr für menschliche Arbeitskräfte. Bild: pixelio.de/D. Schütz
Roboter: Gefahr für menschliche Arbeitskräfte. Bild: pixelio.de/D. Schütz

Bürojobs könnten bis 2018 vollständig verschwinden und von Robotern übernommen werden. Tendenziell am meisten gefährdet sind Arbeitskräfte im Verkauf, der Bildung und in der IT Branche. Zu diesem Schluss kommt Andrew Anderson, CEO der Artificial Intelligence Company Celaton. Dem Experten zufolge ist der technische Fortschritt bereits auf einem höheren Stand als man ursprünglich angenommen hat. Computer könnten ab 2025 lernfähig sein und sich selbst umprogrammieren.

"Bestimmte Berufsfelder wie Sekretärin oder Telefonistin sind heute schon deutlich kleiner als noch vor zehn Jahren. Dies liegt daran, dass zumindest das untere und mittlere Management seine Kommunikation heute fast vollständig selber erledigt, was dank Handy, Notebook und E-Mail jederzeit und überall möglich ist", erklärt Zukunftsforscher Ulrich Reinhardt von der Stiftung für Zukunftsfragen im pressetext-Gespräch.

Die Hauptgründe für diese Entwicklung sieht Reinhardt in erster Linie in Kosteneinsparungen und der Rationalisierung. "Dadurch wird die technische Weiterentwicklung unterstützt und ermöglicht", erläutert er. Dennoch sei die Technisierung mit einer gewissen Skepsis zu betrachten. "In dem Moment, wo es nur um das Abarbeiten geht, werden sich Maschinen durchsetzen. Wo jedoch der Faktor Mensch eine Rolle spielt, ist die Technik nicht entscheidend, sondern bleibt die soziale Komponente ausschlaggebend", betont der Fachmann.

"Unabhängig davon, ob es sich um eine Terminabstimmung, die Auskunft über die Bahnverbindung, eine Beschwerde oder die Bestellung eines Produktes handelt, wollen die Bürger diese Dinge auch morgen stets lieber mit einer Person klären und nicht mit einer Maschine", führt der Wissenschaftler aus. Unternehmen, die diese Services anböten, würden daher - trotz eines Effektivitätsnachteils - einen Wettbewerbsvorteil haben.

Vielfältige Einsatzgebiete denkbar

Die Beispiele für technische Errungenschaften sind mittlerweile zahllos. Da wären die Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz, die das Lesen und Verstehen ganzer Dokumente ermöglicht. Zudem werden Roboter bereits bei der Polizei und im Militär eingesetzt, um Bomben zu entschärfen. Dass die Einsatzmöglichkeiten grenzenlos scheinen, zeigt auch der roboterhafte Barkeeper "James", der an der Universität Bielefeld entwickelt worden ist. Auch IBMs Supercomputer Watson, der derzeit als Callcenter fungiert, ist ein Paradebeispiel für diese Tendenz.

Quelle: www.pressetext.com/Carolina Schmolmüller

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