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Sport in der Schwangerschaft macht Babys klug

Archivmeldung vom 13.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Babybauch: Sport als Wunderelixier für das Gehirn.  Bild: pixelio.de/JMG
Babybauch: Sport als Wunderelixier für das Gehirn. Bild: pixelio.de/JMG

Moderate regelmäßige Bewegung während der Schwangerschaft hat einen positiven Einfluss auf die Entwicklung des Gehirns bei Neugeborenen. Dies geht aus einer Studie von Forschern der University of Montreal hervor. Zudem deuten die Resultate darauf hin, dass die Aktivität der werdenden Mutter auch im späteren Leben des Kindes zu einer erheblichen Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten beiträgt.

Schwangere Frauen im zweiten Trimester wurden willkürlich in zwei verschiedene Gruppen aufgeteilt. Während die erste dazu aufgefordert worden ist, Herz-Kreislauf-Übungen im Ausmaß von mindestens 20 Minuten dreimal die Woche durchzuführen, mussten sich die restlichen Mütter nicht körperlich betätigen. Anschließend wurde die Hirnaktivität der Säuglinge im Alter von acht bis zwölf Tagen durch ein EEG ermittelt.

Mithilfe von 124 Drahtelektroden, die auf den Köpfen der Neugeborenen vor dem Einschlafen platziert wurden, haben die Forscher das auditive Gedächtnis untersucht. Dabei wurde beobachtet, wie das Gehirn unbewusst auf wiederholte und neuartige Klänge reagiert. Die Ergebnisse zeigen, dass jene Babys, deren Mütter während der Schwangerschaft regelmäßig Sport betrieben haben, eine höhere Gehirnaktivität aufweisen.

Früher Ruhe im Vordergrund

Früher haben Geburtshelfer schwangeren Frauen eher dazu geraten, während der Schwangerschaft zu ruhen und körperliche Anstrengungen zu meiden. Heute weiß man, dass vollkommene Inaktivität sogar das Risiko von Komplikationen während der Schwangerschaft erhöhen kann. Die Forscher hoffen deshalb, mithilfe dieser Resultate eine langfristige Veränderung im Verhalten von werdenden Müttern erzielen zu können.

Quelle: www.pressetext.com/Carolina Schmolmüller

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