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Erzeugerpreise August 2020: -1,2 % gegenüber August 2019

Archivmeldung vom 18.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im August 2020 um 1,2 % niedriger als im August 2019. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, blieben die Erzeugerpreise gegenüber dem Vormonat Juli 2020 unverändert.

Hauptverantwortlich für den Rückgang der gewerblichen Erzeugerpreise gegenüber August 2019 war die Preisentwicklung bei Energie: Die Energiepreise waren im Durchschnitt 3,9 % niedriger als im August 2019. Gegenüber Juli 2020 stiegen diese Preise jedoch um 0,3 %. Besonders starke Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat waren für Mineralölerzeugnisse (-14,4 %) und Erdgas in der Verteilung (-9,9 %) zu verzeichnen.

Ohne Berücksichtigung von Energie waren die Erzeugerpreise 0,4 % niedriger als im August 2019. Vorleistungsgüter waren im August 2020 um 2,0 % billiger als im August 2019. Erstmals seit Januar 2020 stiegen diese Preise gegenüber dem Vormonat leicht an (+0,1 % gegenüber Juli 2020). Billiger als ein Jahr zuvor waren vor allem Sekundärrohstoffe (-16,8 %) sowie Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (-8,7 %). Chemische Grundstoffe kosteten 6,4 % weniger, Getreidemehl war 2,9 % billiger. Dagegen waren Edelmetalle und Halbzeug daraus 26,3 % teurer als im August 2019. Transportbeton kostete 4,5 % mehr.

Die Preise für Verbrauchsgüter waren im August 2020 um 0,3 % höher als im August 2019, sanken jedoch gegenüber Juli 2020 geringfügig um 0,1 %. Zucker war 19,2 % teurer als im Vorjahresmonat, verarbeitetes Fleisch kostete 2,4 % mehr. Die Preise für Schweinefleisch waren dagegen 12,6 % niedriger als im Vorjahr, gegenüber dem bisherigen Höchststand im Dezember 2019 ergibt sich ein Preisrückgang um 23,1 %. Die Preise für Investitionsgüter, wie beispielsweise Maschinen und Fahrzeuge, waren 1,0 % höher als im August 2019, Gebrauchsgüter kosteten 1,5 % mehr.

Methodische Hinweise:

Der Index misst die Entwicklung der Preise für die im Bergbau, im Verarbeitenden Gewerbe sowie in der Energie- und Wasserwirtschaft in Deutschland erzeugten und im Inland verkauften Produkte. Berücksichtigt werden dabei alle Steuern und Abgaben auf die Produkte außer der Mehrwertsteuer. Er stellt damit die Preisveränderungen in einer frühen Phase des Wirtschaftsprozesses dar. Erhebungsstichtag ist jeweils der 15. des Berichtsmonats.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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