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Schluss mit der Spritpreis-Abzocke: Protestkonvoi von Sachsens Brummi-Fahrern in Dresden

Archivmeldung vom 22.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Screenshot / WB / Eigenes Werk
Bild: Screenshot / WB / Eigenes Werk

Nach dem Vorbild der heldenmutigen kanadischen Truckerproteste von Ottawa fanden sich am Samstag etliche Dutzend schwere Lastmaschinen und LKW in der sächsischen Landeshauptstadt ein, um dort Präsenz zu zeigen und zu demonstrieren. Allerdings nicht gegen die drohende Impfpflicht – sondern gegen die existenzvernichtende Spritpreis-Explosion in Deutschland. Dies berichet Daniel Matissek im Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet Matissek: "Organisiert vom Landesverband des Sächsischen Verkehrsgewerbes (LSV) blockierten zahlreiche LKW-Fahrer den Berufsverkehr in Dresden, um auf ihre verzweifelte Situation als Folge der Rekord-Spritpreise zu demonstrieren. Es gehe jetzt darum, auf die „existenzbedrohende Steigerung der Kraftstoffpreise aufmerksam zu machen“, schrieb der LSV in einer Erklärung – und forderte eine sogenannte Spritpreisbremse: „Es ist wichtig, dass wir als sächsisches Verkehrsgewerbe geschlossen gegen die derzeitige Preispolitik auftreten und die Öffentlichkeit auf die Missstände aufmerksam machen”, so ein Verbandssprecher.

Transparente: “Stoppt die Tankabzocke”

An ihren Fahrzeugen hatten die Fahrer Schilder mit Aufschriften wie „Stoppt die Abzocke” und „Wenn wir stehen, dürft ihr gehen” angebracht. Die Brummis machten ihrem Ärger auch durch koordinierte Hupkonzerte und Lichthupen Luft.

Bild: Screenshot / WB / Eigenes Werk

Bild: Screenshot / WB / Eigenes Werk

Spritpreisrekord: 24 Euro mehr je 100 Kilometer

Beteiligt waren die LKW von rund 100 Fuhrunternehmen. Der Spediteur und LSV-Verbandspräsident Wieland Richter äußerte, ein Lkw verbrauche etwa 30 Liter auf 100 Kilometer. Bei den gestiegenen Preisen sind das 24 Euro mehr – was „Wahnsinn“ sei. Richter forderte als Akutmaßnahme eine sofortige Senkung der Mineralölsteuer. Zudem beklagt er die Konkurrenz von osteuropäischen Speditionen, die nun weit weniger für Sprit zahlten – und deren Fahrer einem immensen Leistungsdruck ausgesetzt seien, der durch die dortigen lascheren Arbeitsschutzgesetze gedeckt sei; so würden viele ausländische LKW-Fahrer etwa pro gefahrenem Kilometer entlohnt, weshalb Lenk- und Ruhezeiten nicht eingehalten würden. Zur Einhaltung der Wettbewerbsfairness forderte der LSV-Chef daher auch eine stärkere Kontrolle von Lkw-Fahrern auf Autobahnen.

Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen und Impfpflicht

Neben dem eindrucksvollen LKW-Aufgebot war Dresden dann gestern wieder Schauplatz einer weiteren Großdemonstration, diesmal aus den „gewohnten“ Gründen: Am Sonntag demonstrierten in der Innenstadt erneut tausende Menschen für die Aufhebung sämtlicher Corona-Beschränkungen und gegen die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht."

Quelle: Wochenblick

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