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Arbeitsagenturen müssen 10.000 Stellen abbauen

Archivmeldung vom 23.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zentrale der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg. Bild: Bundesagentur für Arbeit
Zentrale der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg. Bild: Bundesagentur für Arbeit

Die defizitäre Bundesagentur für Arbeit (BA) streicht Arbeitsplätze. "Wir gehen davon aus, dass wir bis 2015 rund 10.000 unserer 115.000 Stellen abbauen werden", sagte BA-Chef Frank-Jürgen Weise der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Der Abbau werde alle Bereiche treffen.

Derzeit sind nach Weises Angaben in der Arbeitslosenversicherung und den Familienkassen 70000 Mitarbeiter beschäftigt, um die Grundsicherung für Langzeitarbeitslose kümmern sich weitere 45.000. "Es wird keine Kündigungen geben. Aber befristete Verträge werden wir nicht verlängern", so Weise. " Den Rest des nötigen Stellenabbaus schaffen wir durch die Fluktuation." Wegen des Rückgangs der Arbeitslosigkeit werde auch weniger Personal benötigt. Die Bundesagentur steckt in roten Zahlen. "Allein in diesem Jahr erwarten wir ein Defizit von gut vier Milliarden Euro, welches wir bis 2015 voraussichtlich nicht zurückzahlen können", sagte Weise. "Darüber hinaus sollen wir bis 2015 jährlich bis zu drei Milliarden strukturell einsparen." Die Politik müsse nun sagen, wo gespart werden soll. "Ich kann keine Versicherung optimal führen, die auf Dauer Schulden macht", sagte der BA-Chef.

Quelle: Rheinische Post

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