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Investor übernimmt insolventen Hersteller von E-Surfboards

Archivmeldung vom 30.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Elektro-Surfboard Waterwolf an der Spree in Berlin
Elektro-Surfboard Waterwolf an der Spree in Berlin

Foto: E-Boarder
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Sophia Verwaltungs GmbH, ein Unternehmen der Weisenburger Gruppe aus Baden-Württemberg, hat die insolvente Sashay GmbH aus Hamburg übernommen. Sashay stellt Elektro-Surfboards (""Jetboards") der Marke Lampuga her und hat am 7. April 2017 beim Amtsgericht Hamburg Insolvenz angemeldet. Die Weisenburger Gruppe wird die Produktion der Surfboards weiterführen. Mit Ausnahme von Teilen der Verwaltung konnten sämtliche Arbeitsplätze erhalten werden.

Vor dem nun abgeschlossenen Verkaufsprozess hatte Insolvenzverwalter Dr. Tjark Thies von der Hamburger Kanzlei Reimer Rechtsanwälte intensive Verhandlungen mit zahlreichen in- und ausländischen Investoren geführt. "Unter dem Strich hatte das Team um den neuen Geschäftsführer Nicolai Weisenburger das beste Gesamtkonzept ausgearbeitet und einen attraktiven Kaufpreis geboten. Ich rechne mit einer attraktiven Quote für die Gläubiger", sagt Thies. "Derzeit prüfen wir noch, inwiefern werthaltige Forderungen gegen Dritte bestehen." Sollten diese vorliegen und durchsetzbar sein, werde sich die Quote noch weiter erhöhen.

Die wirtschaftlichen Aussichten des Surfboard-Herstellers unter neuem Management bewertet der Insolvenzverwalter positiv: "Lampuga-Boards sind hochwertige und außergewöhnliche Produkte für einen expandierenden Freizeitmarkt. Die Auftragslage und das Konzept des Erwerbers geben Anlass zu Optimismus."

Wenig Hoffnung konnte Thies lediglich den mehr als 600 Gesellschaftern machen, welche der Sashay GmbH im Rahmen eines Crowd-Fundings Darlehen gewährt hatten. Bei den Rückzahlungsansprüchen handele es sich um nachrangige Forderungen, die im Rahmen des Insolvenzverfahrens wohl nicht befriedigt werden könnten. Die Sashay GmbH entwickelt, produziert und vertreibt seit 2011 im Hamburger Norden Surfboards mit elektrischem Jetantrieb. Hiervon wurden bislang weltweit rund 400 Stück verkauft.

Quelle: Reimer Rechtsanwälte (ots)

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