Dax zum Wochenstart schwächer - Friedenshoffnungen schwinden
Zum Wochenstart hat der Dax Verluste gemacht. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.314 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Besonders traf es dabei unter anderem die Aktien der Commerzbank, der
Deutschen Post und von Daimler Truck. Entgegen dem Trend klar im Plus
notierten derweil die Papiere von Bayer, Rheinmetall und Siemens Energy.
"Die
Ernüchterung der Marktteilnehmer über das Ausbleiben von geopolitischen
Erfolgen bei dem Gipfeltreffen zwischen den USA und Russland macht sich
immer mehr in den europäischen Finanzmärkten breit", sagte Marktanalyst
Andreas Lipkow. "Es ist nichts Greifbares vorhanden, sodass die
Veranstaltung wie ein Schlag auf die Wasseroberfläche wirkt."
"Rüstungsaktien
legen zu und zyklische Aktien befinden sich auf der Verliererseite.
Große Veränderungen im Ukraine-Krieg erwartet derzeit kaum jemand mehr.
Zu weit liegen die Forderungen auseinander und die Vermittlerrolle der
USA erscheint derzeit wie ein zahnloser Tiger", sagte Lipkow.
Die
europäische Gemeinschaftswährung war am Montagnachmittag schwächer: Ein
Euro kostete 1,1672 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für
0,8568 Euro zu haben.
Der Goldpreis zeigte sich kaum verändert,
am Nachmittag wurden für eine Feinunze 3.335 US-Dollar gezahlt. Das
entspricht einem Preis von 91,87 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis
stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am
Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 66,13 US-Dollar, das waren
28 Cent oder 0,4 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Quelle: dts Nachrichtenagentur