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Bürgschaftsbanken melden rückläufige Insolvenzen im Mittelstand

Archivmeldung vom 03.03.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.03.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Bürgschaftsbanken melden deutlich zurückgegangene Kreditausfälle bei Unternehmen, die Investitionen mit Hilfe von Bürgschaften und Garantien der Bürgschaftsbanken finanziert haben. Im Jahr 2006 gab es bundesweit 13,5 Prozent weniger Insolvenzen.

Dies bestätigt die verbesserte wirtschaftliche Lage nicht nur bei international tätigen Großkonzernen, sondern auch bei kleinen und mittleren Unternehmen, wie der Verband Deutscher Bürgschaftsbanken (VDB) meldet.

Dies bestätigt auch die Bürgschaftsbank Hessen (BBH), deren Ausfallvolumen im vergangenen Jahr um 28 Prozent zurück ging. “Die Richtung stimmt und die hessische Wirtschaft erholt sich zusehends”, sagt Michael Schwarz, Geschäftsführer der Bürgschaftsbank Hessen, “dennoch bleibt die bedrohlich dünne Eigenkapitaldecke eine große Gefahr gerade für kleine und mittlere Unternehmen.”

Die Geschäftsentwicklung der deutschen Bürgschaftsbanken in 2006 fiel erfreulich aus: Sie haben rund 7.000 Unternehmen (plus 1,3 Prozent) eine Kredit- oder Beteiligungsfinanzierung ermöglicht. Insgesamt wurden mehr als 1,1 Milliarden Euro (Hessen: 37,1 Millionen) Bürgschaften und Garantien als Sicherheiten zur Verfügung gestellt. Dadurch konnten Hausbanken und Beteiligungsgesellschaften mehr als 1,6 Milliarden Euro (Hessen: 53,6 Millionen Euro) Kredite bzw. Beteiligungen an mittelständische Unternehmen vergeben. Dies entspricht einem Investitionsvolumen von mehr als 3 Milliarden Euro (Hessen: 95 Millionen Euro) und einem Beschäftigungseffekt von rund 100.000 Arbeitsplätzen (Hessen: 3.400).
Somit hätten die Bürgschaftsbanken mit ihren Fördermaßnahmen zugunsten der KMU wieder einen Beitrag geleistet, den konjunkturellen Aufwärtstrend und den Arbeitsmarkt zu stärken, so der Verband Deutscher Bürgschaftsbanken. Eine erfreuliche Entwicklung, die aber auch zeige, dass es den Hausbanken nur mit Hilfe der von Bürgschaftsbanken bereit gestellten Sicherheiten möglich sei, diese Kredite zu vergeben.

Die Hausbanken nutzen bei der Vergabe von Krediten die Möglichkeit, diese mit Bürgschaften abzusichern. Ohne diese Sicherheiten könnten diese Kredite nicht gewährt werden. Grundsätzlich haben die Sicherheiten bei den durch Basel II veränderten Rahmenbedingungen für die Banken noch größeres Gewicht erhalten. Die Bürgschaften der Bürgschaftsbanken nehmen den finanzierenden Hausbanken bis zu 80 Prozent des Kreditrisikos ab. Sie werden dadurch im Risiko entlastet, so dass Mittelständler Kredite erhalten, die sie ohne diese Sicherheiten nicht erhalten hätten.

Die Bürgschaftsbanken gleichen die Benachteiligung kleiner und mittlerer Unternehmen gegenüber Großunternehmen bei der Finanzierung aus.

Quelle: Pressemitteilung H&A medien gmbh

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