Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft Thinktank Agora mahnt rasche Stabilisierung des Stromnetzes an

Thinktank Agora mahnt rasche Stabilisierung des Stromnetzes an

Archivmeldung vom 09.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Der Thinktank "Agora Energiewende" sieht erheblichen Handlungsbedarf zur Stabilisierung des Stromnetzes. Das geht aus einem Gutachten hervor, über welches das "Handelsblatt" berichtet. Agora mahnt, das bestehende Stromnetz möglichst schnell zu optimieren – und nicht erst auf die Fertigstellung der geplanten "Stromautobahnen" quer durch Deutschland zu warten.

Die Stromautobahnen sollen die große Entlastung für das Stromnetz bringen, sind aber frühestens in der ersten Hälfte des nächsten Jahrzehnts fertig. Der Thinktank regt an, ein "Sofortprogramm Bestandsnetze" aufzulegen, um den Netzbetrieb zu verbessern. Die Bundesnetzagentur und die vier Übertragungsnetzbetreiber sollen dazu klare Zeitziele vereinbaren. Etwaige regulatorische und organisatorische Hemmnisse müssten zügig abgebaut werden. Das Netz stößt derzeit immer wieder an seine Belastungsgrenzen.

Erst am Neujahrstag hatte der Netzbetreiber Tennet bekanntgegeben, im vergangenen Jahr knapp eine Milliarde Euro für Noteingriffe in den Netzbetrieb ausgegeben zu haben. Aus Sicht von Agora gibt es bei der Optimierung des bestehenden Netzes Defizite: "Bislang genießen Maßnahmen zur Steigerung der Kapazitäten im Bestandsnetz weder in Genehmigungsprozessen noch in der Umsetzung eine hohe Priorität", heißt es in der Studie. Mit verbesserter Sensorik und Datenübertragung sowie Hochtemperaturleiterseilen (HTLS) könnten große Potenziale im Freileitungsnetz gehoben werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte lawine in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige