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Magazin: Kaufpreise steigen in vielen Städten schneller als Mieten

Archivmeldung vom 09.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thomas Max Müller / pixelio.de
Bild: Thomas Max Müller / pixelio.de

Die Gefahr einer Preisblase am Immobilienmarkt hat in einigen deutschen Städten erheblich zugenommen: Die Kaufpreise von Eigentumswohnungen sind dort deutlich schneller gestiegen als die Mieten. An der Spitze steht laut Berechnung des Internetportals Immobilienscout die Stadt Trier, berichtet der "Spiegel".

Von 2007 bis heute sind in Trier Wohnungen um 72,6 Prozent teurer geworden, die Mietpreise haben indes nur um 25 Prozent zugelegt: eine Differenz von 47,6 Prozentpunkten. Die herausragende Position von Trier sei zum Teil mit dem "Luxemburg-Effekt" zu erklären, erklärt Immobilienscout-Datenanalyst Jan Hebecker: Offensichtlich hätten Bürger aus dem reichen Fürstentum in der Nachbarstadt investiert. Auf der Liste der Städte mit den auffälligsten Blasensymptomen folgen der Berechnung zufolge München, Rosenheim, Konstanz und Regensburg. An diesen Orten habe sich seit 2007 eine Lücke zwischen Kauf- und Mietpreisanstieg von mehr als 40 Prozentpunkten auf getan. Zum Vergleich: Zwischen 2007 und 2010 seien in Rosenheim und Konstanz die Mieten noch stärker als die Kaufpreise gestiegen, seitdem seien die Kaufpreise den Mieten enteilt. Inzwischen koppele sich das Preisniveau auch in den weniger attraktiven, sogenannten B-und C-Städten von der Mietentwicklung ab.

Am Ende des Rankings finden sich mit Bochum, Krefeld, Bottrop, Duisburg und Gelsenkirchen Orte aus der Rhein-Ruhr-Region, dort könne von einer Überhitzung keine Rede sein. In Gelsenkirchen seien die Mieten um 9,2 Prozent gestiegen, die Preise aber um 3,4 Prozent gesunken.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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