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HDE: Bis zu 250.000 Jobs im Innenstadt-Handel bedroht

Archivmeldung vom 14.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kündigung / Entlassung / Feuern (Symbolbild)
Kündigung / Entlassung / Feuern (Symbolbild)

Bild: Timo Klostermeier / pixelio.de

Der anstehende Lockdown und das bereits vorher schleppend laufende Weihnachtsgeschäft gefährden laut Handelsverband Deutschland (HDE) bis zu 250.000 Arbeitsplätze im Innenstadt-Handel. "Der Dezember ist unter normalen Umständen der wichtigste Monat im Jahr, in der Pandemie ist er ein Totalausfall", sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth der "Bild am Sonntag".

In den Schwerpunktbranchen des innenstädtischen Einzelhandels arbeiteten rund 560.000 Beschäftigte, zwischen 150.000 und 250.000 dieser Stellen seien akut bedroht. Im Falle eines harten Lockdowns fordert Genth die gleiche Entschädigung für den Einzelhandel, die zuvor bereits die Gastronomie erhalten hat. "Wenn Läden geschlossen werden, müssen sie mit 75 Prozent des Vorjahresumsatzes entschädigt werden. Das gebietet schon die Gleichbehandlung."

Ein Lockdown ohne Entschädigungen würde massiv Arbeitsplätze vernichten. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hatte eine solche Entschädigung am Freitag abgelehnt. Im Einzelhandel mehren sich zudem die Stimmen, die sich gegen einen schnellen Lockdown bereits am Anfang der Woche aussprechen. Gunnar George, Geschäftsführer der Handelskette Depot (650 Filialen), sagte der Sonntagszeitung: "Ein überhasteter, schneller Lockdown, etwa bereits vom kommenden Mittwoch an, würde eher Panik und komplettes Chaos auslösen, weil dann jeder noch schnell in die Stadt will, um Geschenke zu kaufen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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