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Lufthansa fordert Zugeständnisse von Flughäfen

Archivmeldung vom 27.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Konzernzentrale der Lufthansa in Köln
Konzernzentrale der Lufthansa in Köln

Foto: G. Friedrich
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Deutsche Lufthansa drängt knapp eine Woche vor dem Luftfahrtgipfel mit Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) darauf, dass die deutsche Flughäfen bei der Lufthansa-Forderung nach weniger Flügen an stark ausgelasteten Flughäfen mitziehen. "Eigentlich wäre ein Gebührensystem an Flughäfen nötig, in dem der volle Satz nur für pünktliche Flüge zu zahlen ist. Das wird aber nicht schnell umzusetzen sein. Kurzfristig bleibt uns nur eine Selbstbeschränkung", sagte der für Drehkreuze zuständige Konzernvorstand Harry Hohmeister der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

"Wir haben jeden Tag mehrere tausend Passagiere, die wir nicht befördern können, weil die Systeme überlastet sind und Flüge ausfallen oder verspätet sind. Wir haben Mehrkosten im Betrieb und müssen Entschädigungen an die Passagiere zahlen", sagte er. "Flughäfen können sich dann nicht darauf zurückziehen, ihre Erträge zu sichern, während Fluggesellschaften und Passagiere die Zeche zahlen." Lufthansa hatte eine Absenkung von Koordinierungseckwerten, die zulässige Zahl von Starts und Landungen je Stunde an einem Flughafen angeben, ins Gespräch gebracht.

"Die Diskussion um niedrigere Eckwerte soll nicht das Ende der Debatte sein, sondern der Anfang. Wenn jemand einen besseren Vorschlag hat, ist das jederzeit willkommen", sagte Hohmeister. "Wir können unseren Kunden nicht noch ein Jahr wie 2018 zumuten", fügte er an. Das gelte vor allem für die Organisation der Passagierkontrollen an deutschen Flughäfen. "Das Problem mit den Sicherheitskontrollen ist das vordringlichste. Im Sommer wurde ein Chaos durch Überstunden des Personals verhindert. Jetzt stehen die Reisenden wieder 30 bis 60 Minuten in der Warteschlange."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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