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Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im Mai 2022: +0,1% zum Vormonat

Archivmeldung vom 06.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Mai 2022 gegenüber April 2022 saison- und kalenderbereinigt nahezu unverändert geblieben (+0,1 %). Ohne die Berücksichtigung von Großaufträgen ergab sich ein Rückgang von 0,9 %.

 Im Vergleich zum Vorjahresmonat Mai 2021 lag der Auftragseingang kalenderbereinigt 3,1 % niedriger. Das Volumen der Auslandsaufträge stieg im Mai 2022 gegenüber April 2022 um 1,3 %. Dabei nahmen die Auftragseingänge aus der Eurozone um 2,4 % ab. Die Auftragseingänge von außerhalb der Eurozone stiegen um 3,7 %. Die Inlandsaufträge sanken um 1,5 %.

Bei den Herstellern von Investitionsgütern lag der Auftragseingang im Mai 2022 um 3,3 % über dem Vormonatsniveau. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern fiel der Auftragseingang um 3,2 %. Im Bereich der Konsumgüter fiel der Auftragseingang um 4,5 %.

Für April 2022 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Rückgang gegenüber März 2022 um 1,8 % (vorläufiger Wert: -2,7 %).

Umsatz +3,2 % zum Vormonat

Der reale Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben im Mai 2022 saison- und kalenderbereinigt 3,2 % höher als im Vormonat. Für April 2022 ergab sich nach der Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Anstieg des Umsatzes um 0,6 % gegenüber März 2022 (vorläufiger Wert: +0,5 %).

Im Vergleich zum Vorjahresmonat Mai 2021 lag der Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe kalenderbereinigt 1,0 % höher.

Trotz stagnierender Auftragseingänge und deutlichem Anstieg der Umsätze war auch im Mai 2022, wie in den Vormonaten, das Auftragseingangsvolumen höher als das Umsatzvolumen. Der Nachfrageüberhang dürfte auf die anhaltend hohe Knappheit an Vorprodukten zurückzuführen sein. Gestörte Lieferketten infolge des Kriegs in der Ukraine und anhaltender Verwerfungen durch die Corona-Krise wie Schließungen von Häfen in China führen nach wie vor zu Problemen beim Abarbeiten der Aufträge. Laut dem ifo Institut für Wirtschaftsforschung klagten 77,2 % der befragten Industrieunternehmen im Mai 2022 über Engpässe und Probleme bei der Beschaffung von Vorprodukten und Rohstoffen. Den Zusammenhang von Materialknappheit und Industrieaktivität stellt das Statistische Bundesamt in einer Analyse mit fortlaufend aktualisierten Zahlen dar.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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