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BlaBlaCar will Flixbus nicht das Feld überlassen

Archivmeldung vom 01.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Der BlaBlaCar-Aufkleber auf einem Auto
Der BlaBlaCar-Aufkleber auf einem Auto

Foto: Michał Beim
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der französische Mitfahrdienst BlaBlaCar will dem Quasi-Monopolisten auf dem deutschen Fernbusmarkt Flixbus nicht das Feld überlassen: BlaBlaCar-Chef Nicolas Brussen setzt seine Ankündigung um, jetzt auch das Fernbusgeschäft außerhalb Frankreichs aufzubauen.

Bis Jahresende 2019 sollen in Deutschland und den Benelux-Staaten 60 Städte unter dem neuen Namen BlaBlaBus angefahren werden, sagte Brusson dem "Handelsblatt". Er startet die Expansion bewusst in dem Land, in dem die grünen Flixbusse den Markt fast vollständig beherrschen. "Die Menschen wollen ein alternatives Angebot", so Brusson weiter. Durch die Übernahme des Fernbusgeschäfts der französischen Staatsbahn SNCF im vergangenen Herbst kombiniert BlaBlaCar Mitfahrgelegenheiten und Buslinien bisher nur in Frankreich. Die Fernbusmarke "Ouibus" der SNCF ist mit 200 Destinationen weitgehend auf das Heimatland beschränkt und soll im Laufe des Jahres 2019 auf BlaBlaBus umfirmiert werden.

Die Franzosen rollen den deutschen Markt von Westen auf, wollen in einer ersten Welle alle wichtigen Großstädte Deutschlands ins Programm nehmen. Die ersten Linien könnten laut Brusson im Frühjahr starten. Das hänge aber von den laufenden Verhandlungen mit lokalen Busunternehmen ab. BlaBlaCar betreibt dasselbe Geschäftsmodell wie das deutsche Start-up Flixmobility aus München. Beide Plattformen organisieren das Streckennetz, vertreiben Tickets online und via App. Die Fahrzeuge werden von selbständigen Busunternehmen gefahren, die unter Vertrag genommen werden. Flixbus kontrolliert derzeit über 90 Prozent des deutschen Fernbusmarktes.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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