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Studie zeigt Fehler bei Bankenrettungen auf

Archivmeldung vom 17.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Florentine / pixelio.de
Bild: Florentine / pixelio.de

Die Bankenrettungspakete in Griechenland, Spanien und Zypern kosten den Steuerzahler rund 90 Milliarden Euro. Das geht laut einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" aus einer Studie des Forschungsinstituts Finpolconsult hervor, die von den Grünen-Fraktionen im Bundestag und im Europaparlament in Auftrag gegeben wurde.

Die Studie zeigt auf, dass bei den Rettungsaktionen systematisch Fehler begangen wurden. Hätte man die Gläubiger der Banken früher und konsequenter beteiligt, hätte man allein bei sieben untersuchten Banken rund 35 Milliarden Euro sparen können. In Spanien hätte der Studie zufolge gar kein Steuergeld fließen müssen. In Griechenland hätte eine umfassende Gläubigerbeteiligung die Diskussionen um einen weiteren Schuldenschnitt überflüssig gemacht.

"Die Krisenpolitik von Angela Merkel und der Troika war gut für die Bankgläubiger und schlecht für die Steuerzahler", sagt Gerhard Schick, finanzpolitischer Sprecher der Grünen im Bundestag. Für den Europaparlamentarier Sven Giegold macht die Studie offensichtlich, dass Europa eine gemeinsame Abwicklungsbehörde braucht: "Der Widerstand der Bundesregierung dagegen wird neue teure Rechnungen produzieren."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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