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Stahlwerte Thyssen Krupp und Salzgitter unter Druck

Archivmeldung vom 05.01.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.01.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Zinsängste und Gewinnmitnahmen sorgten gestern dafür, dass deutsche Aktien leicht nachgaben. Aus dem vorgestern nach Börsenschluss in Deutschland veröffentlichten Protokoll der Sitzung des Offenmarktausschusses der Federal Reserve vom 12. Dezember geht hervor, dass die FOMC-Mitglieder die Inflation weiter als eines der primären Wachstumsrisiken ansehen. Damit werden die Hoffnung auf eine baldige Zinssenkung in den USA zunichte gemacht.

Unter den deutschen Titeln standen vor allem Stahlwerte unter Druck. Thyssen Krupp (WKN 750 000) gaben um 2,9 Prozent auf 34,87 Euro nach. Für die "Welt" wird der Stahlkonzern "allmählich zu einem heißen Eisen". Dabei sei der Wert mit einem Plus von 2,8 Prozent furios in das neue Jahr gestartet. Angeheizt wurde der Kurs vor allem durch Übernahmefantasien in der Branche. Inzwischen häuften sich jedoch die Verkaufsempfehlungen der Analysten, so die "Welt" in ihrer heutigen Ausgabe.

Salzgitter (WKN 620 200) gaben ebenfalls nach und notierten gegen Mittag um 5,2 Prozent unter Vortagesniveau. Bereits gestern verloren die Aktien rd. 2,3 Prozent. Beide Stahltitel leiden offensichtlich unter der Herabstufung des gesamten Stahlsektors durch eine Studie der Schweizer Bank Credit Suisse.

Linde (WKN 648 300) verbesserten sich leicht auf 78,95 Euro. Analyst Henning Wagener von AC Research empfahl unverändert, die Aktie zu akkumulieren. Der Vorwurf der Korruption gegen den Konzern sei zwar negativ zu bewerten, vom Umfang her jedoch als gering einzustufen, zumal in diesem Fall auch gegen 62 weitere Unternehmen ermittelt werde.

Im Minus notierten auch die Aktien des tschechischen Generika-Herstellers Zentiva (WKN A0B 5ZZ). Sie verloren bereits gestern in Prag, in Berlin gaben sie heute um fast ein Prozent auf 46,02 Euro nach.

Deutsche Lufthansa (WKN 823 212) stiegen leicht auf 21,53 Euro. Die Analysten von Citigroup stuften die Aktie Ende Dezember weiterhin mit "Buy" ein. Das Kursziel wurde von 20,00 auf 25,00 Euro heraufgestuft. Das Unternehmen gab bekannt, im Jahr 2007 rund 3.000 neue Arbeitsplätze schaffen zu wollen.

Um über zwei Prozent nach oben ging es für die irische IAWS Group (WKN 925 370). Das Unternehmen ist im Bereich Landwirtschaft und Nahrungsmittel tätig.

Anleger interessierten sich besonders für die Orderbücher von PTS (WKN A0E TQW, +/- 0 %) und Universal Express (WKN 920 232, +/- 0 %). "Anleger handeln auf eigene Gefahr".

Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten. Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen (http://www.berlinerboerse.de) der Berliner Börse AG."

Quelle: Pressemitteilung Berliner Börse AG

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