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Google hat sich eine Million Euro Strafe eingehandelt

Archivmeldung vom 15.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Google
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Bild:Foto von PhotoMIX Company von Pexels

Die Wettbewerbs- und Verbraucherschützer des französischen Wirtschaftsministeriums haben in einer Untersuchung nachgewiesen, dass Google sich durch falsche Hotelwertungen verbraucherschädigend verhalten hat. Das US-Unternehmen hat inzwischen in die Zahlung eines Bußgelds von über einer Million Euro eingewilligt. Dies schreibt das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter ist auf deren deutschen Webseite dazu folgendes zu lesen: "1,1 Millionen Euro muss der Google-Konzern zahlen, weil er französische Hotels bei der Darstellung im Internet falsch klassifiziert hat. Die Generaldirektion für Wettbewerb, Konsum und Betrugsbekämpfung beim französischen Wirtschaftsministerium (DGCCRF) ist Hinweisen französischer Hoteliers nachgegangen und hat den Verstoß ermittelt. Eine 2019 von der DGCCRF begonnene Untersuchung habe den „irreführenden Charakter der von Google erstellten Hotelklassifikation“ aufgedeckt.

Die Untersuchung fand in den Jahren 2019-2020 statt, nachdem französische Hotelbetreiber sich über Benachteiligungen beschwert hatten, die ihnen durch die Google-Wertung entstünden. Nach Angaben der Generaldirektion wurden bei der Untersuchung über 7.500 Hotelwertungen automatisch erfasst und mit der Sterne-Klassifizierung des staatlichen Branchenverbands Atout France verglichen. Dieses Klassifizierungssystem ist das einziggültige in Frankreich.

„Die Untersuchung hat ergeben, dass Google das Klassifizierungssystem von Atout France durch eines auf eigenen Kriterien basierendes ersetzt hat“, heißt es in der Mitteilung von DGCCRF. Dieses Google-eigene Klassifizierungssystem sei jedoch irreführend, weil es ebenfalls den Begriff „Sterne“ und eine Skala von eins bis fünf verwende.

„Diese Praxis hat die Verbraucher geschädigt, die in Bezug auf das bei der Buchung zu erwartende Serviceniveau in die Irre geführt wurden. Auch den Hoteliers ist dadurch Schaden entstanden, weil ihre Häuser irrtümlicherweise einer niedrigeren Kategorie zugeordnet wurden als derjenigen im offiziellen Klassifizierungssystem von Atout France“, erklärt die französische Behörde.

Nach Angaben der DGCCRF haben sich die Konzernzweige Google Ireland Ltd und Google France mit der französischen Staatsanwaltschaft auf eine Strafzahlung in Höhe von 1,1 Millionen Euro verständigt. Darüber hinaus nutzt Google bei der Hotelwertung nunmehr das offizielle Klassifizierungssystem von Atout France. "

Quelle: SNA News (Deutschland)

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