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Australische Bank Macquarie will deutsche Strom- und Gasleitungen kaufen

Archivmeldung vom 11.01.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.01.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die australische Bank Macquarie will deutsche Strom- und Gasleitungen kaufen und würde dafür auch Milliardenbeträge investieren. "Als langfristig orientierter Investor sind wir an Gas-, Strom- und Wassernetzen auch in Deutschland stark interessiert", sagte Deutschland-Chef Klaus Thalheimer dem Tagesspiegel.

Am Mittwoch hatte die EU-Kommission den Energieversorgungsunternehmen mit der Trennung von Netz und Produktion gedroht, um mehr Wettbewerb zu ermöglichen. Macquarie habe guten Erfahrungen mit dem Betrieb von Netzen in Großbritannien und den Niederlanden gemacht, sagte Thalheimer dem Tagesspiegel. "Dass wir Transaktionen in zweistelliger Milliardenhöhe darstellen können, haben wir in den vergangenen zwölf Monaten bewiesen", sagte Thalheimer. Die Bank hat zuletzt unter anderem Mehrheiten am britischen Wasserversorger Thames Water und dem französischen Autobahnbetreiber Autoroutes Paris-Rhin-Rhône (APRR) übernommen

Auch das von der EU-Kommission als Alternative vorgeschlagene Modell, bei dem die Energieversorger ihre Netze an neue Betreiber quasi verpachten, sei für Macquarie unter Umständen interessant. "Wir sind optimistisch, auch in Deutschland bei den Versorgungsnetzen künftig eine größere Rolle zu spielen", sagte Thalheimer. Ob der am Donnerstag bekannt gegebene gemeinsame Einstieg mit dem Investmentfonds BC Partners beim hessischen Energiedienstleister Techem damit zusammenhänge, wollte Thalheimer nicht kommentieren.

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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