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Die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) warnt vor Lücken bei der Mindestlohnkontrolle.

Archivmeldung vom 21.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rainer Aschenbrenner / pixelio.de
Bild: Rainer Aschenbrenner / pixelio.de

"Zoll-Kontrolleure verlieren seit Einführung des gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 Euro zunehmend die höheren Branchen-Mindestlöhne aus den Augen", sagte der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft, Robert Feiger, im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Außerdem würden zu wenige kleine Firmen geprüft. Grund sei Personalmangel bei den Kontrollbehörden. "Vier Millionen Beschäftigte mit gesetzlichem Mindestlohn und fast fünf Millionen mit Branchen-Mindestlöhnen, das erfordert einen sehr hohen Kontrollaufwand", so Feiger.

"Wie soll die Finanzkontrolle Schwarzarbeit mit ihren 6.700 Bediensteten ein solches Volumen schaffen?" Der Gesetzgeber wolle die Branchen-Mindestlöhne. Deshalb müsse der Staat dafür sorgen, dass sie eingehalten würden.

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble habe zwar zugesagt, binnen drei Jahren 1.600 neue Kontrolleursstellen beim Zoll zu schaffen. Doch das behebe die akute Personalschwäche nicht, sagte Feiger, der Mitglied der Mindestlohnkommission der Bundesregierung ist. "Wenn die Unternehmen spüren, dass die Kontrolldichte nachlässt, werden die Risiken der Schwarzarbeit für sie kalkulierbar, und die Hemmschwelle sinkt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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