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Krankenkassen fehlen durch Corona-Pandemie 17 Milliarden Euro

Archivmeldung vom 04.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Refugees welcome = Flüchtlinge willkommen: Der Ursprung dieser Forderung ist bis heute unbekannt (Symbolbild)
Refugees welcome = Flüchtlinge willkommen: Der Ursprung dieser Forderung ist bis heute unbekannt (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Den gesetzlichen Krankenkassen fehlen durch die Corona-Pandemie und den Konjunktureinbruch im kommenden Jahr fast 17 Milliarden Euro, um die Beitragssätze wie von der Regierung geplant stabil zu halten. Das geht aus einer aktuellen Finanzprognose hervor, die der Spitzenverband der Krankenkassen auf fachlicher Ebene mit dem Bundesgesundheitsministerium abgestimmt hat.

Die Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" berichten in ihren Samstagausgaben darüber. Danach beträgt die Lücke genau 16,6 Milliarden Euro. Um sie zu schließen, müsste der durchschnittliche Zusatzbeitrag den Berechnungen zufolge von gegenwärtig 1,1 Prozent auf 2,19 Prozent fast verdoppelt werden.

Die Bundesregierung hat jedoch beschlossen, die Sozialabgaben in der Krise bei maximal 40 Prozent zu stabilisieren. Der Fehlbetrag müsste daher aus dem Bundeshaushalt ausgeglichen werden. Bei den Berechnungen sind unter anderem pandemiebedingte Mehrausgaben von rund 3,4 Milliarden Euro veranschlagt durch die Kosten für einen Impfstoff, aufgrund von Testungen über das ganze Jahr hinweg und wegen der Behandlung von Covid-19 Erkrankungen. Hinzu kommen Mindereinnahmen bei den Beiträgen durch Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit. Für das laufende Jahr rechnen die Experten mit einem Fehlbetrag bei den Krankenkassen von drei Milliarden Euro.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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