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Allianz will im Osten zukaufen

Archivmeldung vom 17.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Allianz SE
Bild: Allianz SE

Der Osteuropa-Chef der Allianz, Manuel Bauer, sieht in der Region Chancen für Akquisitionen. "Wir wachsen seit Jahren überwiegend aus eigener Kraft. Das schließt nicht aus, dass wir in den kommenden Jahren in Osteuropa zukaufen", sagte der Manager im Interview mit der Tageszeitung "Die Welt".

"In Märkten wie Rumänien, Tschechien, Polen oder Ungarn würden wir gerne in der Lebensversicherung zulegen", sagte Bauer, der neben Osteuropa auch das Geschäft in Nahost und Nordafrika unter sich hat. Anfang 2011 wird er in den Konzernvorstand aufrücken und dort alle Wachstumsmärkte einschließlich Asien verantworten. Zwar bedeuteten die Wachstumsambitionen nicht automatisch Zukäufe, schränkte Bauer ein - "auch Vertriebsoffensiven sind immer eine Option". Allerdings machte der Versicherungsmanager deutlich, dass die Allianz beim organischen Wachstum nicht bedingungslos in die Offensive gehen wird. "Manche, die aus eigener Kraft überproportional wachsen wollen, versuchen es über Kampfpreise - man erkauft sich damit einen höheren Marktanteil, opfert aber Profitabilität. Das ist ein Weg, der für mich nicht infrage kommt", sagte Bauer. Die Finanz- und Wirtschaftskrise kann den Versicherungsmärkten in Osteuropa nach Bauers Auffassung vergleichsweise wenig anhaben. "Im ersten Quartal 2010 sind wir in Osteuropa schon wieder ganz ordentlich gewachsen, und für den Rest des Jahres sind wir ebenfalls zuversichtlich", sagte er der Zeitung. Dennoch werde man nicht an vergangene Boomzeiten anknüpfen können: "Von den zweistelligen Wachstumsraten der vergangenen Jahre werden wir uns in den meisten Märkten verabschieden müssen", sagte Bauer. Er bezeichnete dies jedoch als "normale Entwicklung" in einem zunehmend reiferen Markt: "Wenn sich ein Markt frisch öffnet, wächst das Geschäft sehr schnell, mit der Zeit wird diese Kurve dann flacher", sagte er der Zeitung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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