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WM-Sponsor Hyundai: Außer Spesen nichts gewesen

Archivmeldung vom 08.08.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.08.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Die mit hohen Kosten verbundenen Sponsoraktivitäten von Hyundai während der Fußball-WM in Deutschland waren nur bedingt erfolgreich. Das zeigen die Ergebnisse des "NewCar Monitors" des Frankfurter Instituts für Markencontrolling BrandControl GmbH.

Wie die monatlich bei über 700 potenziellen Neuwagenkäufern durchgeführte Studie zeigt, stieg die spontane Hyundai-Markenbekanntheit von durchschnittlich 24 Prozent in den ersten fünf Monaten 2006 auf 32 Prozent im Juni und Juli zwar deutlich an. Der für die Kaufentscheidung wichtigere Wert der Kaufbereitschaft stagniert hingegen seit Jahresanfang bei rund 19 Prozent. "Das Sponsoring hat für die Marke etwas mehr Aufmerksamkeit gebracht" kommentiert BrandControl-Chef Dr. Harald Jossé die Befunde, "aber offenbar keine Kaufargumente transportiert."

Außer Spesen nichts gewesen? So sieht es nach den Zulassungszahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes aus. Denn der Hauptabsatzmonat März, in dem 6322 neue Hyundai-Modelle zugelassen wurden, wurde im WM-Monat Juni mit 5442 Einheiten deutlich unterschritten.

Für BrandControl-Geschäftsführer Jossé war das zu erwarten: "Sponsoring hat nur dann eine Abverkaufswirkung, wenn es durch klassische abverkaufsorientierte Werbekampagnen unterstützt wird." Das ist im Fall Hyundai zwar versucht worden - im Juni investierte Hyundai Deutschland nochmals zusätzliche 7,5 Mio. Euro brutto an Werbegeldern in klassische Spots für die Marke - aber konkrete Modelle wie etwa der Tucson oder der Santa Fe wurden nur unzureichend beworben. Damit wurde eine einmalige Chance vertan, die durch eine geschicktere Planung im Vorfeld besser hätte genutzt werden können.

Quelle: Pressemitteilung BrandControl

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