US-Börsen zeigen sich von Zoll-Berichten beschwingt
Die US-Börsen haben am Mittwoch zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 45.010 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.360
Punkten 0,8 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den
Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 23.160 Punkten 0,4 Prozent im
Plus.
Für Auftrieb dürften Berichte über eine nahende
Zoll-Einigung zwischen den USA und der EU gesorgt haben. Demnach könnte
bald eine Einigung auf Einfuhrzölle gegen EU-Produkte in Höhe von 15
Prozent verkündet werden - also halb so hoch wie die zuvor verhängten 30
Prozent ab August. Auch Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sagte am
Abend, dass er von Einigungen höre.
Die europäische
Gemeinschaftswährung war am Mittwochabend stärker: Ein Euro kostete
1,1774 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8493 Euro zu
haben.
Der Goldpreis ließ deutlich nach, am Abend wurden für eine
Feinunze 3.390 US-Dollar gezahlt (-1,1 Prozent). Das entspricht einem
Preis von 92,57 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis stieg unterdessen:
Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 22 Uhr
deutscher Zeit 68,74 US-Dollar, das waren 15 Cent oder 0,2 Prozent mehr
als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Quelle: dts Nachrichtenagentur