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Hansenet legt Beschwerde gegen die Telekom ein

Archivmeldung vom 01.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Wettbewerb um neue Kunden für schnelle Internetanschlüsse läuft auf Hochtouren. Doch nicht alle Kunden können ihren DSL-Anbieter auswählen wie sie wollen. "Wir beobachten eine steigende Zahl von Kunden, die einen Antrag bei uns abgeben, aber gar nicht wechseln können", sagte Harald Rösch, Geschäftsführer von Hansenet dem Tagesspiegel am Sonntag. Schuld sind lange Vertragslaufzeiten.

So hat etwa der Marktführer Deutsche Telekom mit den stark beworbenen "Call & Surf-Tarifen" im vergangenen Jahr auch Vertragslaufzeiten von 24 Monaten eingeführt. "Wir haben bei der Bundesnetzagentur Beschwerde gegen die Mindestvertragslaufzeiten bei den Produkten der Telekom eingelegt", sagte Rösch. "Es muss das Ziel sein, den Markt im Sinne der Verbraucher offen zu halten." Die langen Laufzeiten erschwerten den Kunden den Wechsel und behinderten den Wettbewerb. "Das ist unserer Ansicht nach nicht zulässig", beklagte Rösch. Eine Antwort der Bundesnetzagentur steht noch aus.

Schneller ist die Telekom dagegen beim Umschalten der Anschlüsse geworden. Die Situation habe sich entspannt, auch in Berlin, wo es zu extremen Verzögerungen gekommen sei: "Es geht wieder besser. Die Zahl der Mahnungen an die Telekom ist massiv gesunken", sagte Rösch. "Bald werden wir wieder bei einer Frist von durchschnittlich 15 Tagen sein." Insgesamt verliere die Telekom aber auch weniger Anschlüsse, sagte Rösch. "Die Telekom hat an Wettbewerbsstärke gewonnen." Der Hansenet-Chef rechnet nicht damit, dass die Preise für DSL in diesem Jahr noch weiter so dramatisch fallen werden wie zuletzt. "29,90 Euro haben sich international als Untergrenze durchgesetzt."

Quelle: Der Tagesspiegel

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