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Euro-Notenbanker Stark sieht keine Deflation

Archivmeldung vom 22.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Jürgen Stark, Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB), dämpft die Sorgen vor einer Deflation in Europa.

"Es gibt klare Indikatoren, dass aus heutiger Sicht nicht mit Deflation im Euro-Gebiet zu rechnen ist", sagte Stark in einem Interview mit der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Dienstagausgabe). Die Entscheidung der US-Notenbank, die Leitzinsen auf historisch niedriges Niveau zu senken, hat weltweit die Debatte über Deflationsrisiken neu entfacht. Auch in Europa sind die Teuerungsraten zuletzt spürbar gesunken. Der Euro-Notenbanker erklärte zur Entwicklung im Euro-Währungsgebiet, er sei "erfreut darüber, dass die Inflationsrate so deutlich nach unten gegangen ist. Ich bin nicht besorgt über diese Korrektur". Angesprochen auf die Probleme in den USA sagte Stark, die Vereinigten Staaten befänden sich "in einem Anpassungsprozess, der nötig ist nach den Übertreibungen der vergangenen Jahre". Mit Blick auf die konjunkturellen Aussichten in Europa ist Stark zuversichtlich, dass es "Argumente gibt für einen graduellen Aufschwung ab Ende nächsten Jahres". "Wir werden dann einen besseren Ausblick auf 2010 haben als heute auf 2009", lautet seine Prognose.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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