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Wettbewerbsexperte befürwortet Zwei-Klassen-Briefzustellung

Archivmeldung vom 20.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Elektrofahrrad der Deutschen Post (Symbolbild)
Elektrofahrrad der Deutschen Post (Symbolbild)

Foto: Nightflyer
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Ökonom Justus Haucap begrüßt die geplante Umstellung des Briefsystems auf eine sogenannte Zwei-Klassen-Zustellung. "Auch wenn die Post vor allem für Privatkunden nach wie vor ein Quasi-Monopolist auf dem Briefmarkt ist - der Vorstoß der Post ist prinzipiell sinnvoll", sagte er der "Rheinischen Post".

Eine Zustellung am nächsten Tag an sechs Tagen in der Woche sei heute nicht mehr erforderlich. "Das treibt die Kosten der Post und damit auch das Porto für alle Kunden nach oben." Haucap sagte zudem: "Der Brief hat längst nicht mehr die Bedeutung wie noch vor zehn Jahren. Wer wirklich etwas sehr Dringendes versenden muss, nutzt heute schon Email oder Kurierdienste."

Der Düsseldorfer Ökonomie-Professor verwies auf den Mangel an Arbeitskräften: "Wegen der Zustellung an sechs Tagen in der Woche braucht die Post sehr viele Zusteller - gerade in Zeiten des allgemeinen Arbeitskräftemangels ist doch sehr fraglich, ob das wirklich der wichtigste Bereich der deutschen Volkswirtschaft ist." Wenn bei der Post weniger Beschäftigte arbeiten und in anderen Bereichen der Wirtschaft mehr, wäre das gesamtwirtschaftlich nicht nur zu verkraften, sondern sogar vorteilhaft, so Haucap.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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