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Tarif-Streit bei der Bahn: GDL bereitet flächendeckende Streiks vor

Archivmeldung vom 20.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Zentrale der Deutsche Bank in Frankfurt am Main. Bild: Deutsche Bank
Zentrale der Deutsche Bank in Frankfurt am Main. Bild: Deutsche Bank

Im Tarifkampf zwischen Lokomotivführern und Deutsche Bahn bereitet die Lokführergewerkschaft GDL flächendeckende Streiks vor. Gleichzeitig soll Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) an einem Gesetz arbeiten, um kleine Gewerkschaften wie die GDL oder die Pilotenvereinigung Cockpit und den Hartmannbund der Ärzte zu entmachten, berichtet die "Franfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (F.A.S.).

Sie könnten "vitale Funktionen des Landes lahmlegen" und untergrüben den Zusammenhalt des Landes. Ein Entwurf solle "in Kürze" präsentiert werden, hatte die Ministerin angekündigt. Der Chef der Lokführergewerkschaft (GDL), Claus Weselsky, sagte der FAS: "Das ist Lobbyismus in Reinkultur. Die SPD betätigt sich als ausführendes Organ des DGB und will das Streikrecht zu unseren Ungunsten ändern."

Die Arbeitgeber wiederum profitierten von schwachen Arbeitnehmervertretungen. "Deshalb werden wir auch gezielt von der Deutschen Bahn im Sommer 2014 in einen Tarifkonflikt geführt, damit die sich selbst erfüllende Prophezeiung von den übermäßig streikenden Berufsgewerkschaften auch von den Interessierten herbeigeredet werden kann. Das Ergebnis stand doch schon fest, bevor wir überhaupt die Verhandlungen begonnen hatten." Wer nun "scheinheilig den Untergang des Abendlandes herbeiredet, um Arbeitnehmern das Streikrecht zu entziehen, der sollte sich schämen", sagte Weselsky.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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