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CO2-Steuer würde Haushalte hunderte Euro kosten

Archivmeldung vom 24.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Konsens in der CO2 Frage? Fehlanzeige! (Symbolbild)
Konsens in der CO2 Frage? Fehlanzeige! (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die von der Bundesregierung geplante Einführung eines Preises für Kohlendioxid (CO2) könnte Wohnen in den nächsten Jahren deutlich verteuern. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf Berechnungen des Eigentümerverbands Haus & Grund. Demnach könnten Mieter und Immobilienbesitzer je nach Größe der Wohnung oder des Hauses mit bis zu 1.586 Euro pro Jahr zusätzlich belastet werden.

Die Berechnungen orientieren sich laut "Focus" an einem Vorschlag von Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD). Schulze will ab dem kommenden Jahr den CO2-Ausstoß besteuern. Der Preis je Tonne CO2 soll zunächst bei 35 Euro liegen. 2023 soll er auf 80 Euro und 2030 dann auf 180 Euro je Tonne steigen. Haus & Grund hat diese Preise umgerechnet auf den Verbrauch verschieden großer Haushalte mit Öl- und Gasheizungen.

Da die CO2-Emissionen bei Erdgas geringer sind als bei Heizöl, fällt auch die Belastung von Haushalten mit Gasheizung niedriger aus. So müsste eine vierköpfige Familie in einem Einfamilienhaus mit Gasheizung im nächsten Jahr 183 Euro für den CO2-Ausstoß bezahlen, schreibt "Focus" unter Berufung auf die Berechnungen. Bei dem gleichen Haushalt mit Ölheizung wären es 308 Euro.

Der Präsident von Haus & Grund, Kai Warnecke, warnte vor einer Mehrbelastung von Mietern und Eigentümern. Ein Preis für CO2 sei "nur akzeptabel, wenn die Einnahmen des Staates in vollem Umfang an die Bürger zurück gegeben werden", sagte Warnecke dem "Focus". Warnecke verlangte, die Ökosteuer und EEG-Umlage abzuschaffen: "Steuern auf Strom, Brennstoffe und Kraftstoffe müssen entfallen und in die CO2-Bepreisung integriert werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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