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Gaspipeline-Betreiber OGE plant riesiges Wasserstoff-Netz

Archivmeldung vom 27.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Tanken mit Wasserstoff
Tanken mit Wasserstoff

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Deutschlands größter Gaspipeline-Betreiber, das Essener Unternehmen Open Grid Europe (OGE), verfolgt Pläne für den Aufbau eines kilometerlangen Wasserstoff-Netzes. "Bisher können wir bis zu zwei Prozent Wasserstoff beimischen. Der nächste Schritt wäre, direkt bei bestimmten Leitungen auf 100 Prozent Wasserstoff umzustellen", sagte OGE-Chef Jörg Bergmann der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.

Bergmann weiter: "Gemeinsamen kommen die Gasfernleitungsbetreiber in Deutschland auf ein Netz von rund 40.000 Kilometern. Es ist realistisch, mittelfristig davon etwa 6000 Kilometer für Wasserstoff einzusetzen."

Die Nutzung der bestehenden Gaspipelines für Wasserstoff sei technisch kein Problem, erklärte Bergmann. "Aber damit wir Wasserstoff im großen Stil transportieren können, benötigen wir Veränderungen auf der Ebene der Gesetzgebung und Regulierung, unter anderem im Energiewirtschaftsgesetz", betonte der OGE-Chef. "Momentan dürften wir keine reine Wasserstoff-Pipeline betreiben. Lediglich eine Beimischung in geringen Mengen ist erlaubt. Dies würde kaum ausreichen, wenn die Nachfrage stark wächst." So will unter anderem der Industriekonzern Thyssenkrupp künftig Stahl zunehmend auf Basis von Wasserstoff statt Kohle produzieren.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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