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Wulff fordert "Demut und Bescheidenheit" von Managern

Archivmeldung vom 31.03.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) hat eine stärkere soziale Verantwortung der Unternehmen gefordert. Sie dürften nicht nur die Rendite im Auge haben, sondern seien ebenso verantwortlich für die Mitarbeiter und deren Familien, sagte der stellvertretende CDU-Vorsitzende der Chemnitzer "Freien Presse" (Samstagausgabe).

Es könne nicht nach der Devise gehen, "die Fehler werden oben gemacht und die Lasten unten verteilt". Das sei eine schwerwiegende Ungerechtigkeit. "Hier muss die Politik an der Seite der Beschäftigten stehen", verlangte Wulff. In der Vergangenheit seien unternehmerische Misserfolge oft mit hohen Abfindungen belohnt worden. Er wünsche sich Aufsichtsräte, "die nicht diesen bequemen Weg gehen und bei Fehlleistungen mehr persönliche Haftung einfordern", meinte Wulff. Es ginge nicht, "dass diejenigen, die Milliarden der Aktionäre versenken und Arbeitsplätze vernichten, keinen persönlichen Schaden erleiden".

Scharfe Kritik übte der CDU-Politiker an den hohen Vorstandsbezügen. "In den großen Konzernen gibt es manchmal keinen Zusammenhang zwischen dem wirtschaftlichen Erfolg und dann ungerechtfertigten hohen Gehältern der Manager", betonte Wulff. Etwas mehr Demut und Bescheidenheit würde das Ansehen der Wirtschaft und der Manager extrem erhöhen.

Quelle: Pressemitteilung Freie Presse (Chemnitz)


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