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Ufo-Chef: "Lufthansa-Tarifstreit ist schnell lösbar"

Archivmeldung vom 28.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Konzernzentrale der Lufthansa in Köln
Konzernzentrale der Lufthansa in Köln

Foto: G. Friedrich
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Lufthansa und die Flugbegleiter verhandeln wieder ernsthaft miteinander. "Seit dieser Woche sind wir wieder in echten Tarifgesprächen. Wir reden unter Beteiligung der Arbeitsdirektorin über Themen wie höhere Löhne und die Umgestaltung der Betriebsrenten", sagte der Chef der Unabhängigen Flugbegleiter-Organisation (Ufo), Nicoley Baublies, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Allerdings könne man einige wesentliche taktische Punkte nicht lösen, da sich dafür das Management zugleich mit der Vereinigung Cockpit einigen müsste, so der Ufo-Chef. "Wenn Piloten und Lufthansa wirklich einigungswillig sind, kann der Tarifkonflikt schnell gelöst sein", sagte Baublies. "Wir verhandeln mit dem Management bis Freitag und sondieren dann mit den Piloten, inwieweit eine etwaige Lösung mittelbare Auswirkungen haben wird. Am 6. August sitzen wir mit dem Konzernvorstand noch einmal zusammen und könnten im Idealfall den Sack zumachen." Dann ginge es nur noch um Detailfragen.

Nach Angaben des Ufo-Chefs seien die Flugbegleiter bereit, Maßnahmen zur Kostensenkung zu akzeptieren. Allerdings nur, "wenn wir eine belastbare und dauerhafte Perspektive bekommen. Einen echten Sanierungstarifvertrag wird es mit uns nicht geben. Wenn sich das Management da nicht bewegt, dann reden wir auch wieder über Streiks", sagte Baublies der "Rheinischen Post". Die Lufthansa müsse bereit sein, Kündigungen auszuschließen. "Und wir wollen die Zusage, dass befristet Beschäftigte einen unbefristeten Vertrag bekommen."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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