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VDMA-Präsidenten Thomas Lindner: "Auslandsproduktion ist kein Allheilmittel"

Archivmeldung vom 27.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Thomas Lindner Bild: VDMA
Dr. Thomas Lindner Bild: VDMA

Mit der Verlagerung der Produktion an ausländische Standorte lassen sich die Probleme in einer globalisierten Wirtschaft allein nicht lösen. "Auslandsproduktion ist kein Allheilmittel, sie kann höchstens eine Ergänzung sein", sagte der neue Präsident des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), Thomas Lindner, gegenüber dem Wirtschaftsmagazin 'impulse'. Deutschland habe als Produktionsstandort dagegen eine nachhaltige Chance. Oft würden die Vorteile der hiesigen Infrastruktur mit ihrem Netzwerk aus Unternehmen und Zulieferern unterschätzt.

Die Produktion im Ausland könnten sich zudem viele mittlere Firmen auch nicht leisten. "Ein Unternehmen mit zum Beispiel 180 Mitarbeitern kann nicht überall präsent sein, wo es nötig ist. Kooperationen unter den deutschen Unternehmen wären sinnvoll und könnten da helfen", erklärte Lindner. Allerdings sei dieser erfolgversprechende Ansatz den meist sehr eigenständigen Unternehmerpersönlichkeiten oft schwer zu vermitteln.

Gegen die Folgen eines Währungskrieges wie zur Zeit zwischen China und den USA können sich deutsche Unternehmen kaum schützen, befürchtet der VDMA-Präsident. "Selbst wenn Unternehmen noch so gute Produkte haben und versuchen, die Kosten niedrig zu halten - letztlich gibt es keinen Weg, um sich gegen Währungsverwerfungen zu schützen", so Lindner gegenüber 'impulse'.

Quelle: impulse, G+J Wirtschaftsmedien

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