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Commerzbank-Börsenbericht: Aktienmärkte weiter in blendender Verfassung

Archivmeldung vom 13.01.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Januar macht seinem Namen als guter Aktienmonat weiter alle Ehre. Nach dem fulminanten Jahresauftakt kam es zwar kurzfristig zu Gewinnmitnahmen, die jedoch umgehend zu neuen und verstärkten Neuanschaffungen genutzt wurden.

Im Gefolge erreichten viele Indizes an den internationalen Aktienmärkten neue zyklische Hochs. Der Dow Jones stieg erstmals seit über vier Jahren über die Marke von 11.000 Punkten und nimmt damit sein historisches Hoch von 11.750 ins Visier.

Ein Kursanstieg in diesem Umfang ist nicht unbedingt zu erwarten gewesen, denn die ersten Unternehmensergebnisse in den USA für das 4. Quartal zeigen ein eher gemischtes Bild. In Deutschland waren die Zahlen von SAP zwar gut, wurden aber von vielen Anlegern mit Skepsis aufgenommen. Im Großen und Ganzen rechnen die Analysten für das abgelaufene Quartal aber mit nochmals guten Resultaten. Auch die neuen Konjunkturdaten regen die Phantasie der Anleger an. Das reale Bruttoinlandsprodukt ist in Deutschland im vergangenen Jahr zwar nur um 0,9% gewachsen und damit deutlich weniger als im Jahr zuvor. Unter Berücksichtigung der statistischen und kalendermäßigen Effekte hat die wirtschaftliche Dynamik allerdings zugenommen. Das lässt für das neue Jahr eine wieder deutlich höhere Wachstumsrate von mindestens 1,5% erwarten. Bei weiter lebhafter Auslandsnachfrage dürften vor allem die Ausrüstungsinvestitionen noch einen Gang hochschalten. Gleichzeitig wird sich der private Verbrauch etwas besser entwickeln. Von einem selbst tragenden Aufschwung bleibt Deutschland allerdings noch ein gutes Stück entfernt. Zu einer gewissen Vorsicht rät auch der recht kräftige Rückgang des konjunkturellen Frühindikators der Commerzbank im Dezember. Insgesamt rechnen die Anlagestrategen der Bank im 1. Halbjahr aber mit günstigen Bedingungen für die Aktienanlage. Sie empfehlen unverändert den Positionsaufbau in Aktien der Allianz.

Auch an den Rentenmärkten bleibt die Stimmung freundlich und zuversichtlich bei Renditen zehnjähriger Bundestitel von 3,3%. Da sich der Zinserhöhungsprozess in den USA allmählich seinem Ende nähert und von Seiten der Europäischen Zentralbank wohl nur noch mit einem kleinen Zinsschritt in den nächsten Monaten gerechnet werden muss, dürfte den Rentenmärkten ein abermals recht gutes Jahr bevorstehen. Die Renditen könnten zwar in nächster Zeit nochmals leicht anziehen, später aber wieder nachgeben. Die Commerzbank sieht deshalb insbesondere bei Papieren mit längeren Laufzeiten gute Chancen. Diese Ausarbeitung richtet sich ausschließlich an Personen mit Wohnsitz in Deutschland. Sie dient ausschließlich Informationszwecken und stellt weder eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen Finanzinstrumenten dar.

Diese Ausarbeitung ersetzt nicht eine individuelle anleger- und anlagegerechte Beratung. Die in der Ausarbeitung enthaltenen Informationen wurden sorgfältig zusammengestellt. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann jedoch nicht übernommen werden. Einschätzungen und Bewertungen reflektieren die Meinung des Verfassers im Zeitpunkt der Erstellung der Ausarbeitung.

Hinweise auf mögliche Interessenkonflikte: Der Commerzbank-Konzern, bzw. mit diesem verbundene Unternehmen, halten an der Gesellschaft oder den Gesellschaften deren Wertpapiere Gegenstand der Ausarbeitung sind, mindestens ein Prozent des Grundkapitals oder können eine entsprechende Beteiligung halten. Auch Organe, Führungskräfte sowie Mitarbeiter halten möglicherweise Anteile oder Positionen an Wertpapieren oder Finanzprodukten, die Gegenstand von Ansichten, Einschätzungen oder Bewertungen sind. Die Commerzbank hat zudem möglicherweise einem Konsortium angehört, das die Emission von Wertpapieren der Gesellschaft, die Gegenstand der Ausarbeitung sind, übernommen hat. Die Commerzbank kann ferner auch Bankleistungen oder Beratungsleistungen für den Emittenten von solchen Wertpapieren erbringen und betreut möglicherweise analysierte Wertpapiere auf Grund eines mit dem jeweiligen Emittenten geschlossenen Vertrages an der Börse oder am Markt. Organe der Commerzbank bzw. Mitarbeiter können zudem Aufsichtsratsfunktionen bei Emittenten wahrnehmen, deren Wertpapiere Gegenstand der Ausarbeitung sind.

Quelle: Pressemitteilung Commerzbank AG

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