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Verdi will Kurzarbeiter Pakete zustellen lassen

Archivmeldung vom 29.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi)
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi)

Angesichts des hohen Paket-Aufkommens in der Coronakrise plädiert die Gewerkschaft Verdi dafür, Kurzarbeiter als Paket-Zusteller aushelfen zu lassen. "Die Flut an Paketen ist immens. Die Zusteller arbeiten am Limit, viele auch darüber", sagte die stellvertretende Verdi-Bundesvorsitzende Andrea Kocsis der "Bild-Zeitung".

Es müssten dringend weitere Aushilfen eingestellt werden. "Denkbar wäre, dass Kurzarbeiter aushelfen. Sie würden die Zusteller entlasten und gleichzeitig ihre Einkommensverluste ausgleichen. Das ist eine Win-Win-Situation", so die stellvertretende Verdi-Chefin weiter. Derzeit würden täglich bis zu neun Millionen Pakete verschickt, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Angaben der Deutschen Post DHL.

Normalerweise befördere der Bonner Konzern über das Jahr im Durchschnitt 5,2 Millionen Pakete pro Tag. Um der enormen Flut an Sendungen Herr zu werden, habe das Unternehmen im April rund 2.000 neue Mitarbeiter eingestellt. Das reicht laut Verdi nicht. "Es bedarf weiterer Arbeitskräfte", sagte Kocsis. Auch die Arbeitsbedingungen sollen nach dem Willen der Gewerkschaft weiter verbessert werden. So müsse das zulässige Maximalgewicht für Pakete begrenzt werden, so die stellvertretende Verdi-Chefin. "Trotz Corona-Hochbetrieb verschicken Händler weiter schwere Pakete, teilweise ganze Gartenmöbel-Sets. Wir fordern eine deutliche Absenkung des zulässigen Paketgewichts", sagte Kocsis der "Bild-Zeitung". Bislang können Pakete bis zu 31,5 Kilogramm versandt werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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