Dax lässt nach - Ölpreis deutlich gesunken
Am Donnerstag hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.065 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,8 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start drehte der Dax am Mittag ins Minus und setzte im weiteren Verlauf seinen Abwärtskurs fort.
Marktanalyst Andreas Lipkow erklärte, dass die offiziellen
US-Arbeitsmarktdaten einen soliden und robusten Arbeitsmarkt aufzeigten
und die Neuanträge für Arbeitslosenunterstützung etwas unterhalb der
Erwartungen liegen. "Zusätzlich deuten die gestiegenen persönlichen
Einkommen und der etwas über den Erwartungen liegende PCE-Deflator eine
erkennbare Preisanstiegstendenz an. Darauf hatten bereits die Daten aus
den vergangenen Handelstagen hingedeutet und auch die US-Notenbank wirft
derzeit ein Auge auf dieses Thema", so Lipkow.
An der
Tabellenspitze in Frankfurt fanden sich bis kurz vor Handelsschluss die
Papiere von Symrise und Heidelberg Materials wieder. Am Tabellenende
rangierten die Papiere von Adidas, Zalando und Siemens Healthineers.
Unterdessen
stieg der Gaspreis geringfügig: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur
Lieferung im September kostete 35 Euro. Das impliziert einen
Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro
Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das
Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis sank hingegen
deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am
Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 72,48 US-Dollar, das
waren 76 Cent oder 1,0 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen
Handelstags.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am
Donnerstagnachmittag stärker: Ein Euro kostete 1,1438 US-Dollar, ein
Dollar war dementsprechend für 0,8743 Euro zu haben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur