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IG-Metall-Chef wirft Autoindustrie "Ignoranz" vor

Archivmeldung vom 30.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jörg Hofmann Bild: Pressestelle IG Metall, on Flickr CC BY-SA 2.0
Jörg Hofmann Bild: Pressestelle IG Metall, on Flickr CC BY-SA 2.0

Fahrverbote für Dieselautos seien keine Lösung für den aktuellen Streit rund um den Schadstoffausstoß in deutschen Innenstädten. Das machte Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall, im Interview mit dem WESER-KURIER deutlich.

"Es ist nicht gerecht, Millionen Dieselfahrer von Husum bis Garmisch-Partenkirchen mit der Entwertung ihrer Fahrzeuge zu bedrohen, nur weil manche Städte nicht in der Lage sind, über Verkehrssteuerung ihre eigenen Hausaufgaben zu machen." Die IG Metall habe schon vor 25 Jahren neue Mobilitätskonzepte gefordert, damals aber wenig Gehör gefunden. "Auch heute sind wir die Mahner und laufen gegen eine Ignoranz in Teilen der Industrie an."

Wolle die deutsche Autoindustrie mit E-Autos erfolgreich sein, müsse die Politik vor allem die Infrastruktur wie etwa Ladesäulen ausbauen. "Es müssen noch Milliarden investiert werden", sagte der 61-Jährige. Die Hersteller müssten wiederum dafür sorgen, dass ein Großteil der Wertschöpfung beim E-Auto-Bau in Deutschland bleibe. "Von zentraler Bedeutung ist vor allem die Batteriefertigung. Je mehr davon in Asien passiert, desto gefährdeter sind die Beschäftigten."

Quelle: Weser-Kurier (ots)

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