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Betriebsrat von Airbus kritisiert Verkaufsprozess für Werke

Archivmeldung vom 02.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Flugzeughersteller Airbus steht nach dem gescheiterten Verkauf mehrerer deutscher Werke an den Bremer Zulieferer OHB unter Zeitdruck. "Dem Unternehmen läuft die Zeit davon", sagt Betriebsrat Thomas Busch.

Es ist zu befürchten, dass der Zeitplan für die neue Jet-Familie A350, die von 2013 an ausgeliefert werden soll, nicht eingehalten werden kann. 370 Bestellungen liegen bereits vor.

Um mit dem Bau zu beginnen, bedarf es kräftiger Investitionen. Einen Teil davon sollen die neuen Eigentümer tragen: Im Konzern ist von 700 Millionen Euro die Rede. "Die neuen Investoren sollen Dollar-Risiken übernehmen und zusätzliche Kosten für die Neuentwicklungen auffangen. Das können Mittelständler wie die OHB nicht stemmen", kritisiert Busch.

Anfang der Woche dementierte ein Sprecher der Staatsbank KfW Gerüchte über eine Beteiligung an den Werken: "Da ist nichts dran." Die Europaabgeordnete Erika Mann (SPD) zeigte sich "erstaunt über ein solch schnelles Dementi". Indirekt ist die KfW seit 2007 an der Airbus-Mutter EADS beteiligt. Zudem stammen die Gerüchte von einer Zeitung, die Arnaud Lagardère gehört, dem Chef der Lagardère-Gruppe, die ebenfalls an EADS beteiligt ist. Er gilt als gut informiert.

Quelle: DIE ZEIT

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