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Dax-Konzerne erhöhen ihre Ausschüttung

Archivmeldung vom 22.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die Konjunktur in Euroland verdüstert sich, und die Unternehmen rechnen mit einer schwächeren Nachfrage aus den Schuldenstaaten – doch die Aktionäre spüren davon nichts: Sie dürfen sich angesichts sprudelnder Gewinne in diesem Jahr auf steigende Dividenden einstellen. Insgesamt werden die 30 Dax-Konzerne nach Berechnungen des "Handelsblatts" (Dienstagausgabe) in Zusammenarbeit mit der Commerzbank im nächsten Frühjahr 27,1 Milliarden Euro ausschütten. Das sind 1,1 Milliarden Euro mehr als in diesem Jahr.

Daraus errechnet sich angesichts der stark gesunkenen Börsenkurse eine durchschnittliche Dividendenrendite von 4,2 Prozent – mehr als doppelt so viel wie sich mit langlaufenden deutschen Staatsanleihen erzielen lässt. Nur einmal, auf dem Höhepunkt der Börsenkrise und der Rezession 2009, hatten Anleger so viel eingestrichen.

Am stärksten erhöhen die drei Autohersteller BMW, Daimler und VW ihre Dividenden. Sie dürften insgesamt 5,7 Milliarden Euro ausschütten - so viel wie noch nie und 50 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Auch die Aktionäre von BASF, SAP und K+S können sich auf kräftige Erhöhungen einstellen.

16 Konzerne werden die Dividenden erhöhen und nur vier werden sie senken: Allianz, Lufthansa, Eon und RWE. Bei der teilverstaatlichten Commerzbank gehen die Aktionäre auch im nächsten Frühjahr leer aus.

Die höchsten Dividendenrenditen von mehr als sechs Prozent: erzielen Anleger auf Basis der aktuellen Kursniveaus mit Daimler, Münchener Rück, RWE und der Deutschen Telekom. Die T-Aktie steht an der Spitze mit einer Dividendenrendite von 7,7 Prozent.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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