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Debatte um Job-Stress: Firmen-Chefs sollen stärker vorsorgen

Archivmeldung vom 14.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de

In der Debatte um immer mehr Stress im Job nimmt Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) mit dem neuen Präventionsgesetz Firmen-Chefs stärker in die Vorsorge-Pflicht. Im Interview mit der "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe), sagte Bahr: "Chefs sind für ihre Mitarbeiter verantwortlich. Ich will Firmen überzeugen, dass sich Investitionen in gesundes Arbeiten lohnen."

Allerdings könne man Stress im Job nicht per Gesetz verbieten: "Zeitweise Hektik gehört auch mal dazu. Ich will aber Betriebe sensibilisieren, denn Dauerstress belastet die Gesundheit und kostet damit mehr. Motivierte, gesunde Mitarbeiter machen Betriebe erfolgreich. Chefs und Unternehmen sollten großes Interesse haben, dass Mitarbeiter fit sind und bleiben." Das werde in einer alternden Bevölkerung immer wichtiger, so der Minister.

Zudem würden Krankenkassen durch das Gesetz, das Mitte Juni im Bundestag verabschiedet wird, verpflichtet, ihre Ausgaben für betriebliche Gesundheitsförderung zu verdreifachen und gute Angebote zu machen. Dazu müssten aber auch die Mitarbeiter auf Auszeiten im Job achten. "Pausen sollten eingehalten werden, Mitarbeiter müssen nicht rund um die Uhr erreichbar sein", sagte der Minister gegenüber "Bild". "Man sollte nicht am Arbeitsplatz essen und öfter mal die Treppe nehmen. Betriebe können Physiotherapie, Check-up-Untersuchungen, Betriebssport und Kantinen gesundes Essen anbieten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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