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Arbeitgeber-Chef fordert von Ländern bessere Bildungspolitik zur Fachkräftesicherung

Archivmeldung vom 14.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Julien Christ / pixelio.de
Bild: Julien Christ / pixelio.de

Vor dem Fachkräfte-Einwanderungsgipfel am Montag im Kanzleramt hat Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer Bund und Länder aufgefordert, zur Fachkräftesicherung auch Bildung und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen im Inland deutlich zu verbessern.

"Wir kümmern uns jetzt glücklicherweise um eine dringend notwendige bessere Steuerung der Einwanderung von Fachkräften", sagte Kramer der Düsseldorfer "Rheinischen Post". "Aber dabei dürfen wir auch die Bildungsanstrengungen bei unseren Kindern nicht außer Acht lassen", betonte der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). "Die jüngste Pisa-Studie ist doch ein Alarmzeichen", sagte Kramer.

"Wir müssen die Qualität unserer Bildung massiv und über alle Schulformen hinweg verbessern", forderte er. Das sei vor allem dringliche Aufgabe der Ministerpräsidenten und der Kultusminister der Länder. "Der Mangel an Fachkräften ist das größte gesamtwirtschaftliche Risiko der näheren Zukunft in Deutschland", warnte Kramer. "Der Staat, die Schulen müssen heute einfach viel stärker als früher auffangen, was manche Elternhäuser nicht mehr leisten", sagte der BDA-Chef. "Lehrer brauchen daher eine größere Wertschätzung, eine bessere Ausbildung und eine angemessene Bezahlung ohne immer wieder befristete Verträge", forderte Kramer. Die Grundlage der Fachkräftesicherung liege zudem in der vorschulischen Bildung. "Jedes Kind muss vor der Einschulung einwandfrei deutsch sprechen können", sagte Kramer.

Quelle: Rheinische Post (ots)


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