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Uno-Untersuchung: Deutsche eifrigste Steuerzahler

Archivmeldung vom 03.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: CC0
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Laut einer Untersuchung der Vereinten Nationen ist die Bereitschaft, Steuern zu zahlen, nirgends so hoch wie in Deutschland. Während deutsche Bürger die höchsten Werte bei der Akzeptanz von staatlichen Steuern erreichen, sind diese auf dem Balkan am geringsten. Insgesamt wurde die Einstellung der Menschen zu Steuern in 141 Ländern untersucht, teilt das russische online Magazin "Sputnik" mit.

Weiter heißt es hierzu auf der deutschen Webseite: "Die Deutschen sind mal wieder besonders staatstreu. Laut einer Untersuchung, die im Auftrag der Vereinten Nationen vom Schweizer Basel Institute of Commons and Economics durchgeführt wurde, sind deutsche Bürger am ehesten bereit, für das Gemeinwohl Steuern und Abgaben abzuführen.

Deutschland erzielt bei der Untersuchung auf einer Skala von 1 (geringe Akzeptanz) bis 10 (starke Akzeptanz) einen Durchschnittswert von 7,0. Das untere Ende der Skala wird dagegen von Balkan-Staaten wie Serbien (4,1), Montenegro (3,9) und Mazedonien (3,2) belegt. Auch in Brasilien ist mit einem Faktor 3,4 die Steuerbereitschaft ähnlich schwach ausgeprägt.

Das Baseler Institut hatte über drei Jahren Menschen in 141 Staaten dazu befragt, wie sehr die Bürger bereit seien, Steuern und Abgaben zu zahlen, um Dinge wie Gesundheit, Bildung, Umweltschutz, Infrastruktur oder Sozialhilfe zu finanzieren. Bisher wurden allerdings nur die Ergebnisse für 14 der 141 untersuchten Länder veröffentlicht. Bereits für diesen ersten Vorabbericht wurden 16.000 Menschen befragt. Der vollständige „World Social Capital Monitor“ soll im März 2019 veröffentlicht werden.

Sowohl die EU als auch die Bundesregierung lehnen es bisher ab, die Bereitschaft der Bürger zum Mitfinanzieren öffentlicher Güter als Indikator für die Gestaltung der Steuern in dem jeweiligen Land anzuerkennen. EU-Steuerkommissar Pierre Moscovici lehnte 2017 so einen Indikator mit der Begründung ab, er könne Staaten auf den Gedanken bringen, diese Bereitschaft und damit die Steuern zu erhöhen, wie das Baseler Institut auf seiner Website schreibt. Die Uno empfiehlt jedoch, solche Untersuchungen als Richtwerte zu nehmen."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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