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Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im Dezember 2021: +2,8% zum Vormonat

Archivmeldung vom 04.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
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Bild: Statistisches Bundesamt

Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Dezember 2021 gegenüber November 2021 saison- und kalenderbereinigt um 2,8 % gestiegen.

Ohne die Berücksichtigung von Großaufträgen ergab sich ein Anstieg von 2,9 %. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Dezember 2020 lag der Auftragseingang kalenderbereinigt 5,5 % höher. Im gesamten Jahr 2021 war der Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe 17,8 % höher als im Jahr 2020 und 9,3 % höher als im Vor-Corona-Jahr 2019. Im Vergleich zum Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland, war der Auftragseingang im Dezember 2021 saison- und kalenderbereinigt 9,8 % höher.

Besonders stark erhöhten sich im Dezember 2021 die Inlandsaufträge mit einem Plus von 11,7 % gegenüber dem Vormonat. Die Aufträge aus dem Ausland fielen dagegen um 3,0 %. Dabei nahmen die Auftragseingänge aus der Eurozone um 4,2 % ab. Die Auftragseingänge aus dem restlichen Ausland fielen um 2,3 %.

Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragseingang im Dezember 2021 um 4,1 % über dem Vormonatsniveau. Bei den Herstellern von Investitionsgütern gab es einen Anstieg um 1,8 %. Im Bereich der Konsumgüter stiegen die Aufträge um 5,3 %.

Für November 2021 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Anstieg gegenüber Oktober 2021 um 3,6 % (vorläufiger Wert: +3,7 %).

Umsatz +0,2 % zum Vormonat, aber 2,9 % unter Vorkrisenniveau

Der reale Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben im Dezember 2021 saison- und kalenderbereinigt 0,2 % höher als im November 2021. Damit lag er kalenderbereinigt 0,2 % unter dem Vorjahresniveau und saison- und kalenderbereinigt 2,9 % unter dem Vorkrisenniveau des Februars 2020.

Für November 2021 ergab sich nach der Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Anstieg des Umsatzes um 4,3 % gegenüber Oktober 2021 (vorläufiger Wert: +4,1 %).

Im gesamten Jahr 2021 lag der Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe kalenderbereinigt um 5,0 % höher als im Vorjahr, aber um 5,5 % niedriger als im Vorkrisenjahr 2019.

Dossier zu Lieferengpässen in der Corona-Krise

Lieferengpässe bremsten die deutsche Industrie im Jahr 2021. Ein Dossier des Statistischen Bundesamtes bietet eine Datenanalyse zum Zusammenhang zwischen Materialknappheit, Auftragseingängen, Produktion und Preisen in der Industrie. Das auf der Themenseite "Konjunkturindikatoren" im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes verfügbare Dossier verdeutlicht damit die Situation in der Corona-Krise und stellt sie vergangenen Konjunkturzyklen gegenüber.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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