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ThyssenKrupp-Chef Hiesinger: EU gefährdet deutsche Stahlwerke

Archivmeldung vom 01.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
ThyssenKrupp Hauptquartier 2013
ThyssenKrupp Hauptquartier 2013

Foto: Tuxyso
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

ThyssenKrupp-Chef Heinrich Hiesinger warnt EU-Kommission und Bundesregierung vor einer Streichung der Ökostrom-Rabatte. "Wenn die Politik, egal ob in Berlin oder in Brüssel, in Sachen Ökostrom die falschen Entscheidungen trifft, bringt sie den Stahl-Standort Deutschland in Gefahr", sagte Hiesinger der "Rheinischen Post". Dann entscheide nicht der ThyssenKrupp-Vorstand über die Zukunft der Sparte Steel Europe. "Dann wird uns die Entscheidung abgenommen."

Derzeit ist ThyssenKrupp wie andere energieintensive Unternehmen von der Ökostrom-Umlage teilweise befreit. Fiele die Befreiung weg, müsste der Konzern 350 Millionen Euro zahlen. "ThyssenKrupp hat im vergangenen Jahr 85 Millionen Euro an Ökostrom-Umlage gezahlt. Wenn wir die volle EEG-Umlage zahlen müssten, würde dies eine Belastung von 350 Millionen für uns bedeuten", sagte Hiesinger. Das sei mehr, als der Konzern in seinen europäischen Stahlwerken verdiene. "Zum Vergleich: Das Ergebnis von Steel Europe lag im vergangenen Jahr bei 143 Millionen Euro." Hiesinger mahnte, die Bundesregierung müsse sich mehr Zeit für die Energiewende nehmen: "Wir dürfen die Ziele nicht zu aggressiv, ohne Rücksicht auf Kosten, Versorgungssicherheit und unsere Wettbewerbsfähigkeit verfolgen."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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