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Fahrenschon: Um die Sparkassen muss sich niemand Sorgen machen

Archivmeldung vom 10.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Georg Fahrenschon Bild: georg-fahrenschon.de
Georg Fahrenschon Bild: georg-fahrenschon.de

Die deutschen Sparkassen sehen sich aufgrund erneut wachsender Rücklagen für die Niedrigzinsphase gut gerüstet. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Georg Fahrenschon, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV): "Um die Sparkassen muss sich niemand Sorgen machen. Wir operieren aus einer sehr starken Ausgangsposition heraus."

Fahrenschon betonte, trotz schwieriger Rahmenbedingungen hätten die Kunden großes Vertrauen in die Stabilität der Sparkassen. Die guten Geschäftszahlen von 2014 ermöglichten es den Sparkassen, auch in diesem Jahr wieder rund vier Milliarden Euro in die Vorsorgereserven zu packen. "Wir haben inzwischen einen Einlagenüberhang von 116 Milliarden Euro und die Kernkapitalquote hat sich in den vergangenen fünf Jahren von 9,9 Prozent auf 14,5 Prozent gesteigert."

Der Sparkassen-Präsident reagierte damit auf Fragen nach möglichen Problemen wegen des Zinsüberschusses, der nach Einschätzung von Experten aufgrund der niedrigen Zinsen absehbar sinken wird. Der Zinsüberschuss aus dem Einsammeln und dem Weiterverleihen von Kundeneinlagen ist die wichtigste Ertragsquelle der Sparkassen.

Fahrenschon betonte vor diesem Hintergrund, die Sparkassen stellten sich auf schwieriger werdende Jahre ein: "Wir arbeiten hart daran, interne Strukturen zu optimieren und durch innovative Produkte neue Marktanteile zu gewinnen." Er versicherte, die Sparkassen würden auch künftig flächendeckend im ganzen Land ein dichtes Filialnetz unterhalten. Die Kunden nutzten aber zunehmend digitale Möglichkeiten: "Das heißt für uns, dass wir an der ein oder anderen Stelle Kleinstfilialen, in die niemand mehr kommt, schließen und durch SB-Filialen und mobile Beratungsangebote ersetzen werden. Gleichzeitig bauen wir die digitalen Angebote in der Online-Beratung sukzessive aus. Hier werden wir pro Jahr in dreistelliger Millionenhöhe investieren."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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