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Arbeitgeber gegen außerordentliches Mindestlohn-Plus

Archivmeldung vom 01.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de
Bild: Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de

Die Arbeitgeber wenden sich entschieden gegen Forderungen gewerkschaftsnaher Experten, den gesetzlichen Mindestlohn über das regelmäßig übliche Maß hinaus deutlich anzuheben. Steffen Kampeter, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Man kann einen höheren Mindestlohn weder herbeireden, noch werden die Argumente stärker, je öfter man sie öffentlich wiederholt."

Kampeter fügte hinzu, der Vergleich mit anderen EU-Staaten hinke ganz gewaltig. "Insofern gilt das, was die Große Koalition erst vor einigen Jahren beschlossen hat: Über die Höhe des Mindestlohns entscheidet eine Kommission, Arbeitgeber und Arbeitnehmer wirken darin gleichberechtigt mit, und die Tariflöhne geben Orientierung."

Der BDA-Geschäftsführer reagierte damit auf eine Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung. Demnach liegt Deutschland mit 8,84 Euro Mindestlohn deutlich hinter den anderen westeuropäischen Euro-Staaten zurück, wo der Mindestlohn mindestens 9,47 Euro beträgt. Die WSI-Experten fordern vor diesem Hintergrund eine deutliche Erhöhung über die allgemeine Tarifentwicklung hinaus. Zur Begründung verweisen sie auf die "derzeit außerordentlich günstigen ökonomischen Rahmenbedingungen".

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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