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Hamburger Starköche kritisieren Arbeitsbedingungen in ihrer Branche

Archivmeldung vom 24.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Der Hamburger Spitzenkoch Christian Rach macht sich Sorgen um seine Branche. "Arbeitszeiten und Bezahlung in der Gastronomie sind so unattraktiv, dass kaum ein Mensch das noch machen will", sagte Rach den Hamburg-Seiten der "Zeit".

Man habe ein Nachwuchsproblem, so Rach. "Wir müssen attraktivere Bedingungen schaffen", fügte er hinzu. Neben Rach äußerten sich auch die bekannten Köche Cornelia Poletto und Tim Mälzer. "Gastronomie lebt von Selbstausbeutung", sagte Mälzer. "Es gab früher regelrecht Wettkämpfe darum, wer die meisten Arbeitsstunden schafft.

Es hieß: härter, härter, härter. Eigentlich unfassbar dumm." Poletto bedauert, dass sie sich selbst bei der Geburt ihrer Tochter Paola im Jahr 2002 kaum eine Auszeit gegönnt habe. "Ich habe montags per Kaiserschnitt entbunden, weil unser Lokal montags geschlossen hatte. Am Samstag nach der Geburt stand ich wieder in der Küche." Von ihren Mitarbeitern habe sie eine kleine Hängematte geschenkt bekommen. "Wenn ich nachmittags Pasta gemacht habe, habe ich Paola in der Matte mit dem Fleischerhaken oben an die Lüftungshaube vom Herd gehängt", sagte Poletto. "Ich hätte aber gern mehr Zeit gehabt für meine Tochter und mich", fügte sie hinzu.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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