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DGB-Chef Hoffmann fürchtet nach Brexit Wirtschaftskrise

Archivmeldung vom 25.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Reiner Hoffmann Bild: DGB/Simone M. Neumann
Reiner Hoffmann Bild: DGB/Simone M. Neumann

Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Reiner Hoffmann, sieht infolge des Brexit Schaden auf die deutsche Wirtschaft zukommen.

Er rechne "nicht zwingend mit einem abrupten wirtschaftlichen Einbruch, aber mit einem schleichenden, dessen Umfang sich erst in den kommenden Monaten zeigen wird", sagte Hoffmann der "Frankfurter Rundschau": "Die Realwirtschaft wird unter Druck geraten."

Das Abstimmungsergebnis ist dem Gewerkschaftsführer zufolge auch Resultat sozialer Defizite der EU. Es zeige, "dass wir bei der sozialen Dimension der europäischen Integration seit Jahren einen Stillstand haben", sagte Hoffmann der "Frankfurter Rundschau" zufolge. Wenn Europa die Menschen mitnehmen wolle, müssten daraus nun Lehren gezogen werden: "Die sozialen Rechte müssen in Europa dringed gestärkt werden", forderte Hoffmann.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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