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Gewerkschafter von Deutscher Bank und Commerzbank gegen Fusion

Archivmeldung vom 23.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Mitarbeiter von Deutscher Bank und Commerzbank wollen gemeinsam Widerstand gegen eine Fusion der zwei größten deutschen Privatbanken leisten. Darauf haben sich die bei der Dienstleistungsgesellschaft Verdi organisierten Arbeitnehmervertreter beider Banken am Donnerstagabend bei einem Treffen in Frankfurt verständigt, berichtet das "Handelsblatt".

Mit dem Slogan "Getrennt in den Farben, gemeinsam in den Zielen" wollten Mitarbeiter von Deutscher Bank und Commerzbank in den kommenden Wochen deutlich machen, warum eine Fusion aus ihrer Sicht falsch wäre. Die Planungen von Verdi sehen laut "Handelsblatt"-Informationen vor, dass die Mitarbeiter ihrem Unmut ab dem 28. März an jedem Arbeitstag in einer anderen Stadt bei Warnstreiks im Rahmen der laufenden Tarifrunde Luft machen. Einige bei Verdi organisierte Arbeitnehmervertreter beider Banken wollen Insidern zufolge zudem große Kunden, Anteilseigner und Politiker kontaktieren und ihnen darlegen, warum die Arbeitnehmer eine Fusion ablehnen.

Mit einigen Kunden und Anteilseignern habe es bereits erste Gespräche gegeben. Die Deutsche Bank und die Commerzbank hatten am Sonntag verkündet, über eine mögliche Fusion zu sprechen. Am Donnerstag beschäftigten sich die Aufsichtsräte beider Institute mit dem Thema. Verdi lehne die Fusion nach den Gremiensitzungen weiter ab, erklärte Gewerkschafter Jan Duscheck – "vor allem mit Blick auf die Arbeitsplätze, die verloren gehen würden und weil sich für uns kein erfolgreiches neues Geschäftsmodell abzeichnet".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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